Wasserstoffpionier Japan
„Wasserstoff auf japanisch“ vom 19. Juli 1996. Der Textauszug beweist: So richtig viel ist nicht passiert in der Wasserstoffwirtschaft.

„Die Industriegesellschaft ist abhängig von fossilen Brennstoffen wie Erdöl, Kohle oder Erdgas. Das weiß auch Kenzo Fukuda. Doch anders als die meisten Energieexperten hat der Japaner beschlossen, etwas dagegen zu tun. „Deshalb“, so Fukuda auf der Welt-Wasserstoff-Konferenz Ende Juni (1996 – Anm. d. Redaktion) in Stuttgart, „wollen wir Energiesysteme entwickeln, die erneuerbare Energien nutzen, Luft und Wassers nicht verunreinigen und möglichst wenig Kohlendioxid freisetzen.“ […] Zu den Forschungszielen gehören leistungsfähige Elektrolyseure zur Wasserstoffherstellung. Die Elektroden sollen bereits 1998 eine Fläche von 2500 cm2 erreichen, angestrebt werden jedoch Flächen von 10000 cm2 bis 30000 cm2, Stromstärken von 3 A/cm2 und ein Wirkungsgrad von 90 %. […]
Hoffnung auf Mikroorganismen
Bei der H2-Erzeugung setzen die Japaner viel Hoffnung in die Mikrobiologie. Wie groß die Hoffnungen sind, zeigt das Programm „Entwicklung von umweltverträglichen Technologien zur Wasserstoffproduktion“, dem das Ministerium für Wirtschaft und Technologie (Miti) bis 1998 70 Mio. DM zur Verfügung stellt. Seit 1991 suchen Universitäten, Forschungsinstitute und Firmen aus der Energiebranche und dem Maschinenbau gemeinsam nach den besten Organismen und Methoden, um auf natürlichem Weg H2 zu erzeugen.“
Lesen Sie hier den vollständigen Text aus den VDI nachrichten vom 19. Juli 1996.