Attraktive Arbeitgeber 07. Mai 2021 Von Wolfgang Schmitz Lesezeit: ca. 2 Minuten

Autobauer weiterhin unter Top Ten

Vor dem Hintergrund der Corona-Krise wächst die Anziehungskraft von Unternehmen aus dem Gesundheitswesen auf Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufen 8 bis 13, wie eine Studie dokumentiert.

Unter den Top Ten der Wunscharbeitgeber tummeln sich weiterhin die großen Automobilbauer.
Foto: Porsche AG

Die wichtigsten Kriterien bei der Wahl eines Arbeitgebers sind für Schüler und Schülerinnen der Klassen 8 bis 13 der Kollegenzusammenhalt, die Sinnperspektive sowie ein fairer und diverser Bewerbungsprozess, der vor allem den Schülerinnen sehr wichtig ist. Weniger wichtig ist den meisten der 25 000 vom Marktforschungsinstitut Trendence befragten Jugendlichen indes das internationale Umfeld eines Unternehmens. Darüber hinaus verliert das Gehalt bei der Berufswahl spürbar an Bedeutung. Vor Jahresfrist ordneten dies noch 59 % der Studienteilnehmer und -teilnehmerinnen als besonders wichtig ein. In der aktuellen Auswertung geben dies nur noch 46 % an. 

Unter den Top Ten der Wunscharbeitgeber tummeln sich weiterhin die großen Automobilbauer. Mit Daimler, BMW, Porsche und Audi sind vier von ihnen unter den beliebtesten zehn Unternehmen vertreten. Vor allem Porsche konnte sich steigern und kletterte im Vergleich zum letzten Jahr gleich um vier Plätze auf Rang 5.

Öffentlicher Sektor steht hoch im Kurs

Eine Karriere bei der Polizei oder der Bundeswehr steht weiter hoch im Kurs auf deutschen Schulhöfen. Demnach verteidigte die Polizei den ersten Platz als attraktivster Arbeitgeber für junge Menschen, gefolgt von der Bundeswehr.

In Zeiten der Pandemie allerdings besonders bemerkenswert: Vor allem Unternehmen aus dem Gesundheitswesen sind auf der schulischen Beliebtheitsskala deutlich auf dem Weg nach oben. Im letzten Jahr noch gar nicht in der Wertung, ist ihre Branche 2021 bereits die viertbeliebteste für den Berufseinstieg. Zudem gelang den Helios-Kliniken der mit Abstand größte individuelle Sprung im Ranking. Der Klinikverbund sprang im Ranking von Platz 87 auf 13. Johanniter und Malteser – letztes Jahr noch ohne Stimmen – stiegen auf den Rängen 21 und 26 gleich sehr hoch in das Ranking ein.

 Absolut erste Wahl ist und bleibt bei Jungs und Mädchen der öffentliche Sektor. 44 % der Befragten nennen diesen als ihre Wunschbranche, gefolgt von der Automobilindustrie (20 %), dem Handel (15 %) und – eben neu im Ranking – dem Gesundheitswesen mit 10 % der Stimmen. Vor allem Mädchen interessieren sich für eine Karriere in öffentlichen Organisationen oder Institutionen. 51 % von ihnen geben dies an, während der betreffende Prozentwert bei den Jungs bei 36 % liegt, was aber auch dort noch den Spitzenwert bedeutet. 

 Smartphone unverzichtbar für Jobsuche

Wenn es darum geht, mit welchen Devices junge Menschen auf die Suche nach dem passenden Job zum Berufseinstieg gehen, hat sich das Smartphone endgültig durchgesetzt. 77 % der Befragten nutzen es unter anderem auch für die Jobsuche – das sind noch einmal 10 % mehr als im vergangenen Jahr. Dieses Medienverhalten bedeutet gleichzeitig, dass auch soziale Netzwerke, die eben in erster Linie mit dem Smartphone genutzt werden, immer mehr zu beliebten Informationsmedien in Sachen Karriere werden. Um etwa den Kontakt mit Arbeitgebern aufzunehmen, erhalten vor allem Instagram (52 %), Whatsapp (48 %) und Youtube (33 %) ein „Like“ von der jungen Generation. 

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