Studie des IAB 05. Mai 2021 Von Peter Steinmüller

Europas Arbeitsmärkte erholen sich von Corona

Das European Labour Market Barometer steigt im April weiter an und markiert mit 101,2 Punkten einen positiveren Ausblick auf die Entwicklung der Arbeitsmärkte in Europa.

Die Unterschiede in den Arbeitsmarktaussichten zwischen den Ländern waren im Zuge der Corona-Krise deutlich gestiegen. Das hat sich mittlerweile aber normalisiert, Länder mit schwächeren Aussichten haben aufgeholt.
Foto: panthermedia.net/phonlamai

Der Frühindikator des Europäischen Netzwerks der öffentlichen Arbeitsverwaltungen und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) steigt gegenüber dem März um 0,5 Punkte und lässt damit die Marke 100, die eine Stagnation der Entwicklung bedeutet, deutlicher hinter sich.

Die Unterschiede in den Arbeitsmarktaussichten zwischen den Ländern waren im Zuge der Corona-Krise deutlich gestiegen. Das hat sich mittlerweile aber normalisiert und inzwischen liegen sie nicht mehr so weit auseinander, Länder mit schwächeren Aussichten haben aufgeholt. „Bei den europäischen Arbeitsmarktservices festigt sich mit Blick auf die Arbeitsmarktentwicklung ein leichter Optimismus“, erklärt IAB-Forschungsbereichsleiter Enzo Weber.

Nach wie vor sei aber Corona der bestimmende Faktor: „Die Arbeitsmarktaussichten in Europa hellen sich vor allem dort auf, wo sich die Corona-Lage zuletzt verbesserte“, so Weber. Der Schlüssel für die kurzfristig positive Entwicklung am Arbeitsmarkt sei daher, die Pandemie effektiv zurückzudrängen.

Entwicklung bei Beschäftigten leicht besser als bei Arbeitslosenzahlen

Verbesserung im Ausblick zeigt sich sowohl hinsichtlich der Entwicklung der Beschäftigung als auch der Arbeitslosigkeit. Der Teilindikator des European Labour Market Barometer für die künftige Entwicklung der Beschäftigung ist im April um 0,6 Punkte auf 101,4 Punkte gestiegen. Damit steht er leicht über dem Teilindikator für die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen, der um 0,4 Punkte auf 101,0 Punkte steigt.

Das European Labour Market Barometer ist ein monatlicher Frühindikator, der auf einer seit Juni 2018 gemeinsam von den 16 Arbeitsverwaltungen und dem IAB durchgeführten Befragung unter den lokalen oder regionalen Arbeitsagenturen der teilnehmenden Länder basiert. Dazu zählen: Belgien (Deutschsprachige Gemeinschaft, Flandern, Wallonien), Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Island, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Österreich, Polen, Portugal, Tschechien und Zypern.

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