„Mit Weiterbildung beginnen, statt lange zu diskutieren“
Eine der wesentlichen Stärken der deutschen Automobilindustrie, um die Transformation erfolgreich zu meistern, liegt im Potenzial der Belegschaften. Man muss es aber auch nutzen, meint Sophia von Rundstedt.

Neue Technologien, die etwa für die Produktion des vollelektrischen ID.3 von VW nötig sind, brauchen neues Wissen. Weiterbildung ist für Sophia von Rundstedt der wichtigste Hebel im Wettbewerb.
Foto: Volkswagen AG
VDI nachrichten: Die Automobilindustrie hat die Zeichen der Zeit erkannt und setzt zunehmend auf E-Autos. Dass damit Fachkräfte mit neuen Berufsprofilen gefordert sind, liegt auf der Hand. Oder ist diese Botschaft an den Autoherstellern vorbeigerauscht?
von Rundstedt: Wir sind mit vielen Autobauern und Lieferanten in Gesprächen. Wir stellen fest, dass die Herausforderung sehr wohl bekannt ist, wobei es sich um keine lineare Entwicklung handelt. Es kommt sehr auf die Größe und das Produktportfolio des jeweiligen Unternehmens an. Je nachdem sind verschiedene Veränderungspfade notwendig. Von Rundstedt sieht das Thema „Workforce Transformation“ als breites Handlungsfeld, das jedes Unternehmen für sich entwickeln muss. Da werden keine Schablonen weiterhelfen, sondern nur angepasste Veränderungen, die dennoch flexibel sein müssen.
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