Kommentar 30. Nov 2022 Von Wolfgang Schmitz

„Soziale Pflichtzeit“ bietet Führungskräften von morgen ein Fundament

Die akademische Ausbildung erfolgt in der Regel inhaltlich linear. Die Scheuklappen verhindern den Blick auf das, was sich daneben abspielt. Darunter leidet die soziale Kompetenz. Zeitlich überschaubare Tätigkeiten in anderen Berufsfeldern könnten dem entgegenwirken.

Auch das ist soziales Engagement: anpacken, wo es den Menschen hilft.
Foto: PantherMedia / fedemarsicano

Das Selbstbewusstsein, mit dem die Generation Z den Anspruch nach einer Arbeit, die ihnen mehr bietet als Dienst nach Vorschrift, einfordert, ist angesichts des Fachkräftemangels nachvollziehbar. „Jetzt sind wir diejenigen, die die Trümpfe in der Hand haben und die um ihren Marktwert wissen“, sagen sie sich. Die Unternehmen strecken sich nach fähigem Nachwuchs, hier und da umgarnen sie ihn sogar, sie werden ihm aber kein Schwarzbrot für Zuckerwatte verkaufen können. Denn Arbeit ist und bleibt kein Wunschkonzert, schließlich stehen Unternehmen im Wettbewerb und müssen Leistung liefern. Die jungen Leute müssen ihre eigene Generation überspringen und müssen sich – kaum haben sie Schule und Studium hinter sich gelassen – als Profis beweisen, ihre dem Alter entsprechende Zurückhaltung kaschieren und sich von nassforsch bis hin zu aalglatt als coole Fachleute „verkaufen“, die alles im Griff haben. Sie treffen nach dem Hochschulabschluss auf Unternehmen, deren oftmals nicht vorhandene Fehlerkultur auf Fehltritte keine Rücksicht nimmt.

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