Corona-Krise verlängert Studium
Die Pandemie hinterlässt viele verunsicherte Talente, deren Karrieren holprig starten, so eine Studie.

Foto: PantherMedia/GaudiLab
Die Corona-Krise hat einen überwiegend negativen Effekt selbst auf Toptalente. Mehr als die Hälfte der High Potentials gibt an, dass die Pandemie einen direkten Effekt auf Berufsstart, Praktikum und Studium hatte.
Jeder fünfte Topstudierende beklagt eine verlängerte Studienzeit durch die Krise. 71 % der Studierenden berichten, dass die Corona-Krise sich negativ auf die letzte Jobsuche ausgewirkt hat. Rund 13 % haben den Start eines Praktikums oder eines Jobs verschieben müssen. Das sind zentrale Ergebnisse der Umfrage „Most Wanted“ des Karrierenetzwerks e-fellows.net und der Unternehmensberatung McKinsey & Company.
10 % wechselten den Job
Für die repräsentative Studie befragten e-fellows.net und McKinsey rund 5000 Toptalente verschiedenster Fachrichtungen, darunter Studierende, Absolventen und Absolventinnen sowie Berufsneulinge, die zu den besten 10 % im deutschsprachigen Raum gehören. Im Mittelpunkt der Analyse stehen Fragen rund um die Auswahlkriterien bei der Arbeitgeberwahl sowie Gehalts- und Karrierewünsche.
Weitere Ergebnisse lauten: Die Krise hat einen überwiegend negativen Effekt auf die Jobsuche für 60 % der Young Professionals. Jeder zehnte Berufsanfänger bzw. jede zehnte Berufsanfängerin hat durch die Krise den Job gewechselt. Nur 10 % möchten wieder zurück in ein reines Präsenzarbeitsmodell. Akademikerinnen erwarten durchschnittlich 9100 € weniger Einstiegsgehalt.