Additive Fertigung 17. Dez 2020 Von Stefan Asche Lesezeit: ca. 3 Minuten

Drucken mit dem hellsten Licht

Das Unternehmen In-Vision hat die leistungsstärkste Light Engine der Welt für das Digital Light Processing entwickelt.

Der österreichische Optikspezialist In-Vision hat „Helios“ entwickelt – die bisher leistungsstärkste Light Engine für das Digital Light Processing (DLP). Bei diesem Verfahren entstehen hochpräzise Kunststoffteile in Rekordzeit. Statt nacheinander einzelne Punkte im Harzbad zu bestrahlen, werden ganze Schichten zeitgleich ausgehärtet. Entscheidend ist dabei die Lichtleistung in der Ebene sowie der Kontrast.

Druckprozess wird beschleunigt

„Mit der neuen Light Engine können wir die höchsten Leuchtdichten erzielen und machen damit deutlich schnelleren 3-D-Druck mit reaktiven Photopolymeren möglich“, erklärt Christof Hieger, CTO von In-Vision. Höhere Geschwindigkeiten führen zu mehr Kosteneffizienz und verschieben damit das Einsatzspektrum additiver Fertigung immer weiter in den Serienbereich.

Kunden sind führende Druckerhersteller

Die Kunden von In-Vision sind die weltweit führenden Hersteller von 3-D-Druckern für den industriellen Einsatz. „Wir haben festgestellt, dass den Anforderungen nach hoher Leuchtdichte nicht mit Standardlichtquellen nachzukommen ist“, so Hieger, „aber wir wussten, wir können mit unserem Team eine eigene Entwicklung für ein außerordentliches Produkt starten.“

60 W markieren den Rekordwert

Helios basiert daher auf einer neuen, proprietären Lichtquelle mit 60 W, das ist rund doppelt so viel, wie die meisten am Markt erhältlichen Light Engines erreichen. Damit lassen sich mehr als 12 W in den Belichtungsprozess einbringen. Außerdem wurden sämtliche Elemente für exzellente Gleichmäßigkeit der Projektion und hohen Kontrast optimiert. „Wir erzielen auch hier bessere Werte als alle anderen Systeme, mit denen wir Vergleiche durchgeführt haben“, ergänzt Gerold Aschinger, der das Entwicklungsprojekt leitete.

Modularer Aufbau

Aufgebaut ist der Projektor in modularem Design. Es ist so konstruiert, dass das LED-Modul sehr leicht vom Kunden getauscht werden kann. „So einfach war es noch nie, eine DLP-Light-Engine zu betreiben und zu warten“, ist Aschinger überzeugt. Erhältlich ist Helios derzeit für drei Wellenlängen: 385 nm, 405 nm und 460 nm und einer Auflösung von 2K.

Weitere Details im Podcast

Weitere Details zur Light-Engine und zum DLP-Verfahren erklärt Hieger in der aktuellen Folge der „Druckwelle“, dem Podcast von VDI nachrichten und Ingenieur.de: www.ingenieur.de/druckwelle

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