Additive Fertigung 27. Nov 2024 Von Stefan Asche Lesezeit: ca. 1 Minute

Forward AM hat Insolvenzverfahren eingeleitet

Die ehemalige BASF-Tochter will die kritische Situation zur Restrukturierung nutzen. Bestehende und künftige Aufträge würden bestmöglich erfüllt.

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Forward AM hat ein Insolvenzverfahren eingeleitet. Das Unternehmen, eine ehemalige BASF-Tochter, ist u. a. bekannt für seine 3D-Druck-Materialien. Neben Filamenten bieten die Heidelberger auch Harze, Pulver und Pellets an.
Foto: PantherMedia / 4eX

Die Forward AM Technologies GmbH, ein Anbieter von Materialien für die additive Fertigung (AM), hat am 21. November ein Insolvenzverfahren beim Amtsgericht Heidelberg eingeleitet. Ziel sei eine Restrukturierung, eine nachhaltige Zukunftsperspektive.

Als vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Gericht den Rechtsanwalt Tobias Wahl, Partner bei Anchor Rechtsanwälte in Mannheim.

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In einer Pressemitteilung heißt es: „Der Erfolg unserer Kunden steht bei der Fortführung unseres Geschäfts im Mittelpunkt. Wir sind bestrebt, alle bestehenden und neuen Aufträge bestmöglich zu erfüllen.“ Unterstrichen wird, dass die lokalen Einheiten von Forward AM keinen Antrag auf Insolvenz gestellt haben und weiterhin Materialien herstellen und vertreiben.

Insolvenzverwalter und CEO sind optimistisch

Anwalt Wahl erklärte: „Die Voraussetzungen für die Fortführung des Unternehmens sind gegeben. Der Geschäftsbetrieb ist stabil und wir sind entschlossen, zügig an einer langfristigen Restrukturierungslösung zu arbeiten.“

CEO Martin Back ist optimistisch, dass Forward AM das Insolvenzverfahren übersteht: „Wir sind zuversichtlich, dass wir gemeinsam mit unseren Partnern und Investoren den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft legen können. Unser Fokus liegt weiterhin auf der Bereitstellung innovativer Lösungen, die zum Erfolg unserer Kunden beitragen. Wir wollen unsere führende Position im Bereich der 3D-Druck-Lösungen weiter ausbauen.“

Lesetipp: Wie Forward AM entstand

Forward AM, früher bekannt als BASF 3D Printing Solutions, hatte sich erst im Sommer vom Mutterkonzern getrennt. Hauptsitz des Unternehmens ist Heidelberg. Niederlassungen gibt es weltweit. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Entwicklung von Materialien und Dienstleistungen für den 3D-Druck. Forward AM arbeitet eng mit der globalen AM-Community zusammen und bildet strategische Partnerschaften in der Industrie- und Automobilproduktion sowie in der Konsumgüter- und Medizinbranche.

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