Additive Fertigung 20. Jan. 2025 Von Stefan Asche Lesezeit: ca. 1 Minute

Kostengünstige Hochleistungswerkstoffe für den 3D-Druck

Die Hamburger Lehvoss Gruppe bietet Polymere in Granulatform an, die auch für den additiven Formenbau geeignet sind.

Die Hamburger Lehvoss Gruppe bietet Polymere in Granulatform an, die auch für den additiven Formenbau geeignet sind. Aus den Granulaten lassen sich hochtemperaturbeständige Formen drucken.
Foto: Lehmann&Voss&Co. KG

Die Hamburger Lehvoss Gruppe hat die Markteinführung von „Luvoprint“ angekündigt. Das ist eine Produktlinie von Materialien für den 3D-Druck mit Granulat (FGF, Fused Granular Fabrication). Anstelle von Filamenten oder Pulvern wird also ein Rohmaterial geliefert, wie man es aus dem Spritzguss kennt. Vorteil: Es ist in aller Regel vergleichsweise preiswert und leichter zu lagern/zu handhaben.

Hohe Temperaturen in Autoklaven sind kein Problem

Die Materialien sind nach Unternehmensangaben für die Herstellung von Komponenten, Formen, Vorrichtungen und Halterungen in einem breiten Spektrum anspruchsvoller Anwendungen konzipiert. Es ließen sich beispielsweise Formen herstellen, die zum Aushärten von Verbundwerkstoffen in Autoklaven genutzt werden können: Hoher Druck und hohe Temperatur könnten ihnen also nichts anhaben. Das Portfolio umfasse derzeit Typen auf der Basis von eco PC/ABS („exzellente Dimensionsstabilität, hervorragende Verarbeitbarkeit, geringer CO2-Fußabdruck“), auf der Basis von eco PA6 („hohe Schlagzähigkeit, erhöhte Abrieb- und Verschleißfestigkeit, geringer CO2-Fußabdruck“), auf der Basis von eco PPS („flammhemmend, hohe Chemikalienbeständigkeit, geringer CO2-Fußabdruck“) und auf der Basis von PESU („flammhemmend, hohe mechanische Festigkeit, hervorragende thermische Stabilität“).

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Druckparameter liefert Lehvoss mit

Die Hanseaten versprechen: „Da der Übergang von traditionellen Herstellungsverfahren zum 3D-Druck eine Herausforderung sein kann, bietet Lehvoss Unterstützung in diesem Prozess. Wir bieten Lösungen vom Material bis zum Endprodukt, um die Reproduzierbarkeit und Kosteneffizienz des 3D-Drucks in der Serienproduktion zu gewährleisten.“ Luvoprint wurde angeblich auf den gängigsten industriellen Druckmaschinen ausgiebig getestet. Leistungsdaten und Druckereinstellungen seien bei Lehvoss und Partnern erhältlich.

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