Ideenreich 11. Nov 2021 Von Stefan Asche

Start-ups erweitern Grenzen der Additiven Fertigung

Start-ups streben danach, die Möglichkeiten der jungen Technologie zu erweitern – mit faszinierenden Ergebnissen.


Foto: PantherMedia / Patrick Daxenbichler

Willkommen in der wundersamen Welt der additiven Fertigung! Hier entstehen schon seit vielen Jahren kleine grüne Männchen auf Basis kindlicher Fantasien und unscheinbarer Datensätze. Doch nicht nur Heranwachsende haben Spaß an der Technik. Auch gestandene Ingenieure sehen mit großen Augen zu, wenn sich ihre Geistesblitze im Bauraum wie von Geisterhand materialisieren – aus Metall, Kunststoff, Keramik, Beton, Glas, Schokolade, lebenden Zellen, …

Immer neue Techniken und Anwendungen

Ein Ende dieses Zaubers ist unabsehbar. Denn Start-ups werden nicht müde, sich immer neue Technologien und Anwendungen auszudenken. Sechs erstaunliche Beispiele: Headmade Materials stellt hochpräzise Metallteile auf Maschinen her, die eigentlich für Polymere gedacht sind. Alloy Enterprises druckt Aluminium, ohne entsprechendes Pulver einzusetzen. Nebumind sagt mit Software voraus, wann die Hardware ausfällt. Personomic produziert maßgefertigte Handgriffe, ohne je ein Maßband in die Hand zu nehmen. Ponticon nutzt ein rasend schnelles Beschichtungsverfahren, um komplexe, nicht rotationssymmetrische Strukturen aus völlig neuen Legierungen zu erzeugen. Und Spectroplast hat es geschafft, Teile aus reinem Silikon mittels Digital Light Processing (DLP) in Form zu bringen – obwohl das Material eigentlich gar nicht lichtaushärtend ist.

Frank C. Herzog, maßgeblicher Mitentwickler des bedeutendsten Metalldruckverfahrens (pulverbettbasiertes Laserschweißen) und seit Kurzem Start-up-Investor, ist überzeugt: „Das ist erst der Anfang.“

Den Fokus „Gründen im 3-D-Druck“ lesen Sie im aktuellen E-Paper der VDI nachrichten mit diesen Themen:

Start-ups sind wesentliche Wachstumstreiber

Additive Fertigung: Die Technologie legt jedes Jahr weltweit zweistellig zu. Junge Unternehmen aus der DACH-Regoion haben daran einen großen Anteil.

„Das war erst der Anfang!“

Start-up: Frank Herzog hat als Lokomotive das derzeit führende Metalldruckverfahren vorangetrieben. Jetzt will er junge Unternehmen auf die Erfolgsspur setzen – mit Geld, Know-how und Leidenschaft.

 

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