Pkw-Neuzulassungen in der EU um fast 220 % gestiegen
Massive regionale Unterschiede in den EU-Mitgliedstaaten.

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Der europäische Automobilherstellerverband Acea (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles) hat sich die Zahlen der Pkw-Neuzulassungen in diesem Jahr genau angeschaut. Demnach stiegen im April 2021 die Neuzulassungen in der Europäischen Union aufgrund der im Vergleich zum Vorjahr aufgrund der von Coronavirus-Beschränkungen niedrigen Vergleichsbasis um 218,6 %. Trotz dieses starken prozentualen Anstiegs lag das Verkaufsvolumen im letzten Monat um fast 300 000 Einheiten unter dem im April 2019 verzeichneten.
Regionale Unterschiede
Viele Märkte in der EU-Region verzeichneten im April zweistellige oder sogar dreistellige prozentuale Zuwächse. Italien verzeichnete mit einem Plus von 3277 % den größten Anstieg der wichtigsten Märkte, gefolgt von Spanien (+1788 %). Auch Frankreich (+569 %) und Deutschland (+90 %) verzeichneten im Vergleich zum Vorjahr starke Zuwächse.
2021
Von Januar bis April 2021 stieg die Nachfrage der EU nach Personenkraftwagen um 24,4 % auf insgesamt 3,4 Mio. zugelassene Einheiten, wobei die letzten zwei Monate einen erheblichen Schub darstellten. In den vier größten Märkten verzeichneten Italien und Frankreich die größten Zuwächse (+68 % bzw. +51 %). Gleichzeitig haben positive Ergebnisse im April die kumulierten Leistungen Spaniens (+18,8%) und Deutschlands (+7,8%) zum ersten Mal in diesem Jahr in einen positiven Bereich gebracht.