Digitales Gebäudemanagement 29. Jun 2021 Von Fabian Kurmann Lesezeit: ca. 2 Minuten

Kein Schub trotz Corona

Der deutschsprachige Markt für Computer Aided Facility Management Software (CAFM) hat in der Corona-Pandemie wider Erwarten keinen Digitalisierungsschub verzeichnet.


Foto: PantherMedia / denisismagilov

Ein Großteil der Anbieter für Computer Aided Facility Management Software (CAFM), also für Software für die Gebäudeverwaltung, hat während der Pandemie ihr Produkt- und Serviceangebot verändert. Die Mehrheit der befragten Anbieter im kürzlich vorgestellten „CAFM-Trendreport“ des GEFMA, des Deutschen Verbands für Facility Management, berichtet jedoch von verschobenen und abgesagten Projekten. Und die Anwender erwarten laut Umfrage mehrheitlich Budgetkürzungen für die Digitalisierung in den kommenden Jahren. Der Effekt: Der deutschsprachige Markt für CAFM hat in der Corona-Pandemie wider Erwarten keinen Digitalisierungsschub verzeichnet.

Der Trendreport wird seit 2013 alle zwei Jahre neu aufgelegt wird. Ausgewählte Ergebnisse wurden heute auf der virtuellen Ausgabe der Branchenmesse Servparc on air der Öffentlichkeit vorgestellt.

Digitalisierung nur selten beschleunigt

Die teilnehmenden Softwarehersteller gaben an, als Reaktion ihr Dienstleistungsangebot auf Teleservices umgestellt, ihre Lösungen um dedizierte Workplace-Managementsysteme erweitert oder neu eingeführt zu haben, mit denen Arbeitsplätze beispielsweise digital gebucht werden. Ziel ist, eine sichere Rückkehr zum Arbeitsplatz zu ermöglichen.

Nur ein Viertel der an der Umfrage zum Trendreport teilnehmenden Anwender gab an, dass ihr Unternehmen als Reaktion auf die Corona-Pandemie die Digitalisierung des Facility Managements beschleunigt hat. Hauptgründe hierfür waren andere Prioritäten, Homeoffice, Abstandsgebote sowie Budgetgründe.

Smartphone-Zugriff als Trend

Als wichtigste Trends bis zum Jahr 2025 sehen die Anwender die Nutzung der CAFM-Systeme per mobiler Endgeräte/Apps, eine weiterhin verstärkte Erfüllung der (Dokumentations-)Anforderungen aus der Betreiberverantwortung und die Integration von Gebäudedaten aus den Daten von BIM (Building Information Modeling).

Joachim Hohmann, langjähriger Projektleiter des CAFM-Trendreports, sagt: „Die Verbreitung von CAFM-Software im deutschsprachigen Raum ist im internationalen Vergleich noch immer relativ gering.“

Der CAFM-Trendreport wird vom Arbeitskreis Digitalisierung des Branchenverbands GEFMA herausgegeben. Die Lünendonk & Hossenfelder GmbH unterstützt den Arbeitskreis bei der Erstellung. In den Trendreport wurden die Angaben von 175 Anwendern und 17 Anbietern einbezogen.

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