Unterhaltungselektronik 14. Jan 2021 Von Peter Kellerhoff

Messe CES: Virtuelles Innovationsfeuerwerk

Wie die meisten Messen in Corona-Zeiten findet auch die Consumer Electronics Show in Las Vegas virtuell statt. Doch auch online zünden die „Aussteller“ ein wahres Innovationsfeuerwerk.

Gesund durch den Winter


Foto: Bosch

Technologiekonzern Bosch hat auf der CES einen neuen Lüftungsmelderdienst vorgestellt, mit dem in Echtzeit festgestellt werden kann, ob im Zimmer gelüftet werden muss. Nutzer des Bosch-Rauchmelders Twinguard können darüber hinaus in der dazugehörigen Smartphone-App den neuen Dienst „Gesunde Raumluft“ aufrufen. Wird ein individuell festgelegter Luftreinheitswert unterschritten, wird auf Wunsch eine Benachrichtigung an das Smartphone gesendet. Außerdem sei es möglich, eine vernetzte smarte Glühbirne entsprechend der drei Warnstufen (Grün, Gelb, Rot) leuchten zu lassen. Ziel der Lüftungsampel ist es laut Bosch, durch regelmäßiges Lüften gesund durch den Winter zu kommen.

Hörgenuss pur


Foto: Samsung

Mit der Galaxy Buds+ BTS Edition verspricht Samsung Audio in Studioqualität. Dank der Technologie von AKG und eines Zwei-Wege-Lautsprechersystems sollen Nutzer einen klaren Klang mit satten Höhen und tiefen Bässen genießen können. Ambient Sound heißt die Technologie, mit der ausgewählt werden kann, wie viel Hintergrundgeräusch zu hören sein soll, etwa um Verkehrsgeräusche wahrnehmen zu können, ohne dass sie störend wirken. Dazu steht den Buds ein System von drei Mikrofonen zur Verfügung. Samsung verspricht eine Einsatzdauer von über 10 h, nach 3 min Ladezeit soll eine Stunde Hörgenuss nachgeladen sein.

Profiklang für zu Hause


Foto: Harman Kardon

Rekordverdächtig: 20 „CES 2021 Innovation Awards“ in drei Sparten konnte US-Audiospezialist Harman Kardon in diesem Jahr einheimsen. Einen davon erhielt er für das Lautsprechersystem Radiance 2400. Es ist laut Hersteller das erste Home-Audio-Produkt von Harman, das die gleiche Technologie nutzt wie professionelle Audiosysteme. Es verfügt über zwei ultraschlanke Standlautsprecher und einen leistungsstarken Subwoofer, der eine reichhaltige, detaillierte Klanglandschaft erzeugen soll. Ein kompakter digitaler Hub stellt eine Verbindung zum Fernseher und zu anderen AV-Geräten her, während WLAN den einfachen Zugriff auf die bevorzugten HD-Musik-Streaming-Dienste ermöglicht.

Kühlschrank mit Alexa


Foto: LG

Zweimal an die Scheibe des Instaview-Kühlschranks von LG klopfen gibt einen Blick ins Innere frei – bekannt. Beim neuen Modell Instaview Thinq ist Amazon Alexa integriert. Durch Sprachbefehle lässt sich die Kühlschranktür öffnen, können Lebensmittel eingekauft, Musik abgespielt, Wetter überprüft, Einkaufslisten erstellt und Kalender verwaltet werden – und vieles mehr. Der 29-Zoll-HD-LCD-Touchscreen kann u. a. genutzt werden, um Verfallsdaten von Lebensmitteln festzulegen oder Fotos hochzuladen. Per App kann der Inhalt des Kühlschranks aus der Ferne überprüft werden.

Hyperscreen im Mercedes


Foto: Mercedes-Benz AG

Der frisch vorgestellte MBUX Hyperscreen vereint drei Oled-Displays unter einer durchgehenden, gewölbten Glasfront, die sich nahezu über die gesamte Breite von der linken bis zur rechten A-Säule zieht. Der Beifahrer erhält seinen eigenen Anzeige- und Bedienbereich. Hinzu kommt künstliche Intelligenz (KI): Mit lernfähiger Software stellt sich das Anzeige- und Bedienkonzept ganz auf seinen Nutzer ein und unterbreitet ihm personalisierte Vorschläge für zahlreiche Infotainment-, Komfort- und Fahrzeugfunktionen. Die wichtigsten Applikationen sollen laut Mercedes immer situativ und auf den Kontext bezogen auf der obersten Ebene im Blickfeld angeboten werden. Premiere feiert das Riesendisplay im neuen EQS.

Digitale Mini-Vorleserin


Foto: Orcam

Lesen ist ein Konzentrationsakt. Wer täglich viel lesen muss, es entweder nicht gelernt hat oder einfach schlecht sieht, gibt daher irgendwann auf. Hersteller Orcam will das ändern und hat in seinem Gerät Read eine intelligente Kamera verbaut, die laut Orcam nahtlos Text von jeder gedruckten Oberfläche oder jedem digitalen Bildschirm lesen kann. So kann die Morgenzeitung genau so genossen werden wie jedes Buch. Auch alle Anzeigen auf dem Bildschirm des Computers oder Smartphones können gelesen werden. Das Gerät funktioniert sprachgesteuert und dank LED-Licht auch im Dunkeln. Der Ton erklingt über einen kleinen Lautsprecher oder per Bluetooth.

Ein Beitrag von:

Stellenangebote

Westsächsische Hochschule Zwickau (FH)

Professur Konstruktion in der Elektrotechnik (m/w/d)

Zwickau
Stadtreinigung Hamburg Anstalt des öffentlichen Rechts

Abschnittsleiterin (m/w/d) Technik

Hamburg
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA)

Sachverständige / Sachverständiger (w/m/d) Immobilienbewertung

Koblenz
Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY

Telescope engineer or scientist for CTA (f/m/d)

Zeuthen
Hochschule Ravensburg-Weingarten

Professur Energiesysteme

Weingarten, Ravensburg
Westfälische Hochschule

Professur Automatisierung und digitale Technologien (W2)

Gelsenkirchen
Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung

Technische Leitung für das TECHNIKUM (m/w/d)

Bremerhaven
Hochschule Osnabrück

Professur für Mechatronik

Lingen (Ems)
Hochschule Ravensburg-Weingarten

HAW Professur

Weingarten
Hochschule München

Forschungsprofessur für Wärmeversorgung im Energiesystem der Zukunft (W2)

München
Zur Jobbörse

Das könnte Sie auch interessieren

Empfehlungen des Verlags

Top 5 aus der Kategorie Elektronik