Tragbare Elektronik 08. Jul 2021 Von Regine Bönsch

Wearables: Fehlt nur noch die Kaffeefunktion …

Ob Brille, Uhr oder Armband – Wearables heißen diese Geräte, sobald Computerintelligenz und Funkverbindung in ihnen stecken. Die Kundschaft erhält inzwischen am Markt vielfältigen Nutzwert bei gutem Design.

Brille fürs Großformat


Foto: TCL

Smart Glasses sind nicht tot, das möchte TCL unter Beweis stellen und hat in Barcelona auf dem Mobile World Congress letzte Woche die TCL Nxt­Wear G mit integrierten Oled-Displays vorgestellt. Die Bildschirmchen im 16:9-Format besitzen eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixel. So werden Inhalte so dargestellt wie auf einen 140-Zoll-Display bei 4 m Entfernung. Stereolautsprecher stecken in den Bügeln. Auf der Brille werden vor allem Inhalte abgespielt, die von einem per USB-C-Kabel verbundenen Smartphone oder Notebook gestreamt werden – Filme oder Games beispielsweise. „Smart“ wäre mehr. In Australien sollen die Glasses noch im Juli für umgerechnet 570 € zu haben sein, der Rest der Welt folgt. rb

Video am Handgelenk


Foto: Lemfo

Die Lemfo Lem13 ist eine Smartwatch, die mit ihrer 2-Megapixel-Frontkamera sogar Videokonferenzen und Gesichtserkennung ermöglicht. Mit der 8-Megapixel-Rückkamera können Fotos aufgenommen werden. Herzfrequenzüberwachung ist ebenso an Bord wie die Überwachung von neun Trainingseinheiten, z. B. Laufen, Fußball oder Seilspringen. Per SIM-Karte kann auch telefoniert werden. Die Lem13 ist wassergeschützt (gegen zeitweiliges Untertauchen) nach IP67, besitzt einen Speicher von 3 GByte und ist wahlweise mit Android oder iOS ausgestattet. Rund 200 € kostet die LEM13. pek

Sportliche Begleiterin


Foto: Garmin

Eine eingebaute Solartechnik macht es möglich: Die Fenix 6S Pro Solar von Garmin hält bei ausreichender Sonneneinstrahlung im Smartwatch-Modus bis zu 16 Tage „durch“. Außerdem: Durch das Aktivitätsprofil „Surfen“ kann z. B. die Anzahl der gesurften Wellen und die dafür benötigte Zeit erfasst werden. Dank einer vorinstallierten Topoactive-Europa-Karte sind zudem jederzeit 41 000 Golfplätze und über 2000 Skigebiete weltweit abrufbar. Diese sportliche Fenix verfügt über eine Schlafanalyse und eine erweiterte Akklimatisierungsfunktion, die die geringere Sauerstoffaufnahme in großen Höhen in der Statistik ausgleicht. Smart Features wie Garmin Pay, Music und mehr kommen noch hinzu. Preis: ab 749,99 €. ih

Chinesischer Neustart


Foto: Huawei

Seit Mitte Juni sind die neuen Huawei-Uhren Watch 3 und 3 Pro im Handel. Nach jahrelanger Abstinenz des Herstellers wollen die Chinesen jetzt mit dem eigenen frischen Betriebssystem Harmony OS 2.0 überzeugen und ohne Google und Android auskommen. So wie auf ihren Smartphones. Die Uhren kommen mit Musikspeicher, jeder Menge Sensoren und in edlem Outfit daher – in der Pro-Variante sogar mit Titan, Keramik und Saphirglas. Apps wie verschiedene Work-outs, 85 weitere Sportarten, jede Menge Gesundheitsfeatures, seit Neuestem Tagesschau und Kicker sowie mehr lassen sich nutzen. Die Uhren mit integrierter eSIM kosten von 369 € bis 499 €.  rb

Immer dabei


Foto: Leatherman

Vielen ist der Hersteller Leatherman von seinen vielseitigen Multitools mit Zangen bekannt. Doch die Amerikaner bieten mehr, beispielsweise ein reisefreundliches tragbares Armband mit 29 Werkzeugen und allgemein verwendeten metrischen Größen. In jedem Verbindungsglied steckt ein nützliches Werkzeug wie Innensechskantschlüssel, Schraubendreher und Ringschlüssel, die durch das Tragen am Handgelenk immer griffbereit sind. Das Leatherman Tread ist in der Weite verstellbar und so für jedes Handgelenk passend. Zudem lässt es sich beliebig mit den Gliedern personalisieren, die je nach Bedarf am meisten benötigt werden. Leatherman gibt 25 Jahre Garantie, der Preis beträgt 199 €. pek

Personal Trainer für Boxer


Foto: Rooq

Mit der Rooq Box sollen Boxer künftig ihre Leistungsdaten überwachen und analysieren können, was laut dem Start-up Rooq bisher nur unter Laborbedingungen funktioniert. Dazu schnallen sich Boxerinnen mit einer Bandage je einen Sensor an jedes Handgelenk. Die Sensoren zeichnen Bewegungen auf. Anschließend werden die Daten über eine App an die Cloud gesendet und dort analysiert bezüglich Schlagzahl, Schlaggeschwindigkeiten, Variabilität und Schlagkraft. Der Algorithmus erkennt acht unterschiedliche Schläge und kategorisiert diese automatisch. Normale Bewegungen werden herausgefiltert. Online ist dieser Personal Trainer für 269 € vorbestellbar. kur

Ein Beitrag von:

Stellenangebote

Westsächsische Hochschule Zwickau (FH)

Professur Konstruktion in der Elektrotechnik (m/w/d)

Zwickau
Stadtreinigung Hamburg Anstalt des öffentlichen Rechts

Abschnittsleiterin (m/w/d) Technik

Hamburg
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA)

Sachverständige / Sachverständiger (w/m/d) Immobilienbewertung

Koblenz
Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY

Telescope engineer or scientist for CTA (f/m/d)

Zeuthen
Hochschule Ravensburg-Weingarten

Professur Energiesysteme

Weingarten, Ravensburg
Westfälische Hochschule

Professur Automatisierung und digitale Technologien (W2)

Gelsenkirchen
Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung

Technische Leitung für das TECHNIKUM (m/w/d)

Bremerhaven
Hochschule Osnabrück

Professur für Mechatronik

Lingen (Ems)
Hochschule Ravensburg-Weingarten

HAW Professur

Weingarten
Hochschule München

Forschungsprofessur für Wärmeversorgung im Energiesystem der Zukunft (W2)

München
Zur Jobbörse

Das könnte Sie auch interessieren

Empfehlungen des Verlags

Top 5 aus der Kategorie Elektronik