EU-Energiepolitik 03. Mrz 2022 Von Thomas A. Friedrich

Brüssel will staatliche Beihilfen für Gashändler erlauben

Eine gemeinsame europäische Gasbeschaffung ist nicht länger tabu. Der Krieg in der Ukraine bringt damit eine Strategie wieder in die Diskussion, die angesichts des hohen Energiepreisniveaus nicht opportun schien. Das ist jetzt anders.

Der Erdgasspeicher in Rehden ist mit einer Kapazität von 3,9 Mrd. m³ Erdgas der größte Erdgasspeicher in Westeuropa. Wie viele andere ist er aber ziemlich leer. Ein neuer, gemeinsamer Einkauf von Energierohstoffen der EU soll in Zukunft helfen, diese Leerstände verhindern.
Foto: Astora GmbH

Deutschland hat am Mittwoch den Kauf von LNG (Liquefied Natural Gas) im Wert von 1,5 Mrd. € beschlossen. Jetzt will auch die EU sich von Gaslieferungen aus Russland unabhängiger machen. Kurzfristig vor allem durch den Import von LNG aus den Vereinigten Staaten.

Wird es kalt ohne russisches Gas?

Am Tag Numero acht des Kriegs in der Ukraine wird deutlich, dass es keine schnelle Lösungen gibt. Weder auf dem Schlachtfeld noch bei der Diversifizierung von Energielieferungen nach Europa. Derzeit ist die EU zu 40 % von Gazprom-Lieferungen abhängig, Deutschland gar zu 55 % von Öl, Kohle und Gas aus russischen Lagerstätten. Jetzt will die EU-Kommission konsequent die Energieversorgung der Gemeinschaft neu aufstellen.

Aktionsplan Sicherung der Energieversorgung in der EU

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