Energiewende: Alarm beim Ladesäulenausbau – ist der gerechtfertigt?
VDA-Chefin Hildegard Müller beklagt, dass die Bundesregierung eine Ladesäuleninfrastruktur für 2030 verspricht, die – Status quo – nicht erreichbar sei. Es gibt jedoch eine neue Schraube, an der Klimaschützer drehen können: die Werbung. Ist die schlecht, bedeutet das nicht nur rausgeschmissenes Geld, sondern auch vergeudete Emissionen.

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Foto: panthermedia.net/Pixinooo
Ladesäulen: Autobranche fordert Gipfeltreffen
Das war Mitte der Woche mal eine Ansage! Es gebe viel zu wenig Ladesäulen und das derzeitige Ausbautempo reiche nie und nimmer, um die Ziele der Bundesregierung zu erreichen. Sagte Hildegard Müller, Chefin des Verbands der Automobilindustrie (VDA), am Mittwoch. Die Ampel plant 15 Mio. E-Autos und 1 Mio. Ladesäulen bis zum Jahr 2030. Müller kommentiert: „Die Bundesregierung sollte schnellstmöglich zu einem gemeinsamen Gipfel einladen und die Akteure alle an einen Tisch holen.“
VDA-Präsidentin Hildegard Müller zum Jahr 2022:
Ihre Botschaft: Wir stehen bereit, an uns liegt es nicht, wenn nur die anderen endlich auch mal tun würden, was sie tun sollten (und die Politik erst recht!). Macht nichts, wenn es schnell geht. Originalton Müller: „Wir brauchen mehr Geschwindigkeit.“ Die Ex-Chefin des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), rechnet vor: Statt der nötigen 2000 pro Woche seien es 300 pro Woche. Ginge es so weiter, wäre Deutschland im Jahr 2030 bei rund 160 000 Ladepunkten. Und nun? Wir haben da ein paar Anmerkungen …
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