Tagung „Gas 2022“: Sorge um Einsparungen bei Gaspreisdeckel
Ganz im Zeichen der Gasmangellage, der explodierenden Preise und der aktuellen Krisenbewältigung stand die Handelsblatt-Tagung „Gas 2022“. Energiesparen ist mehr denn je angesagt, lautete eine wichtige Botschaft.

Foto: Euroforum by Handelsblatt Media Group
Zuckerbrot und Peitsche nutzte Klaus Müller, Chef der Bundesnetzagentur (BNetzA). Er verwies zum einen auf die Erfolge zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit in Deutschland und warnte gleichzeitig davor, sich nun auszuruhen. Etliches sei innerhalb weniger Monate schon bei der Diversifizierung der Gaszuflüsse nach Deutschland erreicht worden, unterstrich der Netzagentur-Chef und verwies auf den Rückgang russischer Gasimporte von über 50 % auf aktuell deutlich unter 10 %.
Hierbei verdanke man sehr viel „unseren norwegischen, belgischen und niederländischen Nachbarn“. Prämisse der BNetzA sei, die landseitigen Anbindungen von Erdgasleitungen zu verstärken und zu ermöglichen. Die europäische und grenzüberschreitende Zusammenarbeit sei hierbei entscheidend. „Ohne das, was wir unseren europäischen Nachbarn verdanken, sähe es in Deutschland ganz, ganz anders aus“, sagte Müller.
Auch Gaslieferung aus Frankreich und über LNG-Terminals – jedoch böse Überraschungen möglich
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