Cybersicherheit 28. Feb 2023 Von André Weikard

Anfällig für Cyberangriffe: Tiktok in den USA und Kanada auf Regierungshandys verboten

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hatte bereits mit einem Verbot von Tiktok gedroht. Nun setzt sein Nachfolger Joe Biden es um, zunächst für Staatsdiener.

Bislang sollen via Tiktok keine Daten nach China abgeflossen sein.
Foto: PantherMedia / BeeBright

Die USA und Kanada haben beschlossen, Regierungsbeschäftigten die Nutzung der chinesischen Social-Media-App Tiktok auf Dienstgeräten zu untersagen. Als Grund werden Sicherheitsbedenken genannt. Die Betroffenen in den USA haben 30 Tage Zeit, die App von ihren Smartphones zu löschen. In Kanada gilt das Verbot ab sofort.

Der Cyberwar begann bereits lange vor dem eigentlichen Kriegsausbruch

In einem zweiten Schritt könnte Tiktok auch landesweit verboten werden

Es gebe derzeit keine Hinweise darauf, dass die App in der Vergangenheit dazu genutzt worden sei, Informationen auszuspionieren. Die App sei dazu aber theoretisch in der Lage und stelle damit ein „inakzeptables Risiko für Privatsphäre und Sicherheit“ dar, führte die kanadische Politikerin Mona Fortier aus. Es handle sich bei dem Verbot um eine Vorsichtsmaßnahme. Kanadas Premierminister Justin Trudeau deutete bei Bekanntgabe der Vorschrift an, dass auch ein landesweites Verbot von Tiktok in Betracht gezogen werde: „Dies mag ein erster Schritt sein. Es mag der einzige Schritt sein, den wir machen müssen. Aber wir werden bei jedem Schritt sicherstellen, dass wir die Sicherheit der Kanadier schützen.“

Erpressungen mit Ransomware haben Hochkonjunktur

Bundesregierung hat noch keine Einschränkungen in der Nutzung von Tiktok, Facebook und Co. erlassen

Die EU-Kommission hatte bereits am Donnerstag angekündigt, Tiktok auf Diensthandys zu verbieten. Die Bundesregierung hat bislang noch keine vergleichbaren Einschränkungen vorgesehen. Man wollte etwa den Abgeordneten nicht die Möglichkeit nehmen, die Bürger via Social Media zu kontaktieren.

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