Intelligenz am Handgelenk 15. Okt 2020 Von Regine Bönsch/Peter Kellerhoff Lesezeit: ca. 3 Minuten

Neue Smartwatches für alle Datenfreunde

Immer leistungsfähiger werden Smartwatches. Offline-Navigation ist selbst während Aktivitätsaufzeichnungen ebenso möglich wie die Messungen von EKG und Blutsauerstoff. Einige Hersteller versprechen lange Laufzeiten von bis zu zwei Wochen.

Für Hightechfans

Foto: Apple

Apples Uhren sind in Smartwatch-Rankings das Maß aller Dinge. Das dürfte auch auf die neue Serie 6 zutreffen. Dabei ist sie mehr als ein Upgrade: So zählt das sogenannte Pulsoximeter zu den größten Neuerungen, ein Sensor, der die Sättigung des Blutes mit Sauerstoff misst. Als Feature beherrschen Garmin und Whitings das schon länger, doch Apple hat noch mehr am Sensor getan: Vier Cluster aus grünen, roten und infraroten LEDs, vier Fotodioden am Gehäusebodenglas und ein Algorithmus sollen für Genauigkeit sorgen. Mit Forschern lotet Apple aus, wofür die Messung genutzt werden kann. Das Always-on-Retina-Display ist 2,5-mal heller als beim Vorgänger, der Höhenmesser ständig aktiv. Preis: ab satte 418 €.

Für Selbstvermesser

Foto: Fitbit

Eine Zulassung der US-amerikanischen FDA (Food & Drug Administration) hat die Fitbit Sense schon, in diesen Tagen soll das Okay für die CE-Kennzeichnung in der EU hinzukommen: Denn die neue Fitbit Sense ist mit einer EKG-Funktion, einem Sensor zur Stresslevelmessung und einem Hauttemperatursensor ausgestattet – jede Menge Sensorik, wie der Name schon sagt. Die Kalifornier, die vor Kurzem von Google übernommen wurden, können aber auch wie die Konkurrenz von Apple den Herzrhythmus, die Sauerstoffsättigung und vieles andere mehr für Outdoorfans checken. Ein Rundum-Paket für Selbstvermesser also. Inklusive NFC für kontaktloses Zahlen und Gorilla-Glas gibt es die Uhr für rund 330 €.

Für Sportskanonen

Foto: Garmin

Mit der Venu Sq bietet Garmin seit Ende September einen preiswerten Einstieg in die Welt der sportlichen Wearables. Das quadratische Design ähnelt der Optik einer Apple Watch. Die Uhr hat zahlreiche Gesundheits – und Fitnessfunktionen an Bord – von der Puls- und Atemfrequenzmessung bis zum Menstruationszyklustracking, von installierten Sport-Apps für Kraftsport, Yoga, Pilates bis zum Radfahren. Preis: 200 €. Die mit 250 € teurere Venu Sq Music bietet zudem einen integrierten Musikspeicher für bis zu 500 Titel und Kompatibilität mit Amazon Music, Spotify und Deezer.

Für Langläufer

Foto: Huawei

Bis zu zwei Wochen Akkulaufzeit verspricht Huawei für seine Watch GT 2. Mit ihr kann telefoniert und Musik gehört werden. Ein GPS-Modul, Kompass, Bewegungssensoren, Barometer, Herzfrequenzmessung und 15 Trainingsmodi sind an Bord. Mit der GT 2 kann man auch schwimmen gehen, denn sie ist bis 5 atm wasserdicht. Selbst unter Wasser soll sie die Herzfrequenz messen können. Die Akkus haben eine Kapazität von 420 mAh (42 mm) bzw. 455 mAh (46 mm). Das Amoled-Display ist kontrastreich. Der interne Speicherplatz umfasst 4 GByte, rund 2 GByte davon belegt das System. Da als Betriebssystem das hauseigene Lite OS installiert ist, ist die App-Auswahl recht eingeschränkt. Preis: ab 200 €.

Für Technikfreaks

Foto: Samsung

Die Samsung Galaxy Watch3 ist gut bestückt: GPS, NFC, Lautsprecher, Mikrofon, Echtlederarmband und Sensoren für Sport- und Gesundheitsanalysen. Hingucker ist die drehbare Lünette, der Außenring der Uhr, mit der man durch Menüs blättern oder durch Texte scrollen kann. Der Arbeitsspeicher beträgt 1 GByte, nutzbarer Speicher 8 GByte. Die Watch3 ist nach IP 68 gegen Staub und Wasser geschützt und wasserdicht bis 5 atm. Der Akku hat bei der Variante mit 45 mm Durchmesser eine Kapazität von 340 mAh (41 mm: 247 mAh). Ein Sensor erkennt Stürze und sendet eine Hilfenachricht inklusive Positionsdaten an Notfallkontakte. Preis: ab 418 €.

Für Geländegänger

Foto: Suunto

Die Suunto 7 hat natürlich die Features einer Smartwatch wie Sportmodi, GPS, NFC und Herzfrequenzsensor parat. Highlight ist jedoch ihre Outdoor-Fähigkeit. Sie bietet Offline-Routennavigation – auch während der Aktivitätsaufzeichnung. Die Uhr sei resistent gegen Stöße, Wasser, Schmutz und Kälte, das Display wird durch Gorillaglas geschützt. Und sie verfügt über physische Tasten, die auch mit Handschuhen nutzbar sein sollen. Die Akkulaufzeit gibt Suunto mit bis zu 48 h an. Dank Wear OS by Google als Betriebssystem stehen fast alle Google-Apps zur Verfügung, Software-Updates werden im WLAN automatisch geladen. Preis: 480 €.

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