Mondlandung 07. Nov 2022 Von Iestyn Hartbrich

Astrobotic testet Navigationssystem für seine Mondlandefähre

Das US-Unternehmen hat die Navigation vor der Landung in der Mojave-Wüste erprobt. Der Erstflug der Fähre, Peregrine, ist für Anfang 2023 geplant.

Astrobotic hat das Navigationssystem für seine Mondlandefähre auf der Erde getestet. Das Team überwachte die Funktionsweise an Bord des Flugzeugs, das den Landeanflug simulierte.
Foto: Astrobotic

Astrobotic hat das Navigationssystem seiner Mondlandefähre Peregrine erfolgreich getestet. Die Testkampagne habe eine Woche gedauert und in der Mojavewüste stattgefunden, wie das US-Unternehmen mitteilte. Die dortigen Bedingungen entsprächen in etwa denen bei der für Anfang 2023 geplanten ersten Landung.

Das Navigationssystem „Opal“ (Optical Precision Autonomous Landing), basiert darauf, dass Bilder der Onboard-Kamera mit Karten verglichen werden, die im Vorfeld aus Satellitenbildern generiert worden sind. „Unsere Hardware und Software haben hunderte Bilder aufgenommen, markante Punkte mit Kartenmaterial verglichen und während des Landeanflugs valide Positionsbestimmungen geliefert“, sagt der Astrobotic-Wissenschaftler Andrew Horchler.

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Mond-Hardware an Bord eines Flugzeugs

Für die Tests wählte Astrobotic ein Flugzeug vom Typ King Air B200, welches in bis zu 9 km Höhe über der Wüste flog, und das Navigationssystem an Bord hatte. Der Beobachtungswinkel und das Höhenprofil beim Landeanflug entsprachen dem geplanten Peregrine-Erstflug.

Peregrine ist ein Landemodul ohne Aufstiegsmöglichkeit. Es kann also ausschließlich Cargo zur Mondoberfläche bringen und dort absetzen. Astrobotic gibt die maximale Nutzlastkapazität mit 90 kg an. Zu den Kunden zählt auch die US-Weltraumorganisation Nasa.

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