Parkettnotizen: Warum Social Media bei Anlegern out ist
Bei Facebook und Twitter müssen Zehntausende Mitarbeiter gehen. Die Kurse der einstigen Börsenstars kollabieren. Nur eine Korrektur nach dem Coronahype oder ist die Krise der sozialen Netzwerke von Dauer?

Social-Media-Unternehmen wie Facebook und Twitter haben die Grenzen ihres Wachstums erreicht. Die Suche nach neuen Geschäftsmodellen im Metaverse (Facebook) oder durch Bezahlmodelle (Twitter) verläuft bislang erfolglos.
Foto: panthermedia.net/fizkes
Mit Facebook und Twitter beherrschen gerade zwei völlig unterschiedliche Social-Media-Plattformen aus zwei völlig unterschiedlichen Gründen die Schlagzeilen und die Kurstafeln an der Börse. Facebook, einst Pionier der Branche, musste für das abgelaufene Quartal erstmals sinkende Nutzerzahlen bekannt geben. Gleichzeitig sank der Umsatz. Spätestens seitdem ist klar, dass die Social-Media-Branche ihren während Corona erworbenen Kredit aufgebraucht hat. Auch wenn die Netzwerke weiterhin genutzt werden, gehen die Menschen tatsächlich wieder auf die Straße und unternehmen Dinge miteinander.
Meta feuert 11 000 Mitarbeiter
Beim Facebook-Mutterkonzern Meta reagierte man drastisch. 11 000 der 80 000 Angestellten bekommen den Stuhl vor die Tür gesetzt. An der Börse zeigte man sich gleichermaßen elektrisiert und geschockt. Der Kurs stieg wieder, doch die Frage bleibt: Wie kann es sein, dass die Wachstumsbranche schlechthin schrumpft?
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