Wann lohnt Venturecapital, wann ein klassischer Kredit?
Für Start-ups mit einem hohen Investitionsbedarf scheint Venturecapital verlockend. Aber nicht für jeden ist das die geeignete Wahl.

Mit dem Risikokapitalgeber das Unternehmen auf schnelles Wachstum trimmen oder lieber aus eigener Kraft wachsen? Eine schwere Entscheidung für Gründerteams.
Foto: PantherMedia / Arne Trautmann
Bei Venturecapital (VC) sind es vor allem die Mega-Exits, die für Schlagzeilen sorgen. Über die Misserfolge liest man weniger. Und die sind bei Investments in frühen Unternehmensphasen in der Mehrzahl. Markus Sachslehner von der Kanzlei Graf von Westphalen und dort zuständig für VC-Transaktionen, schätzt, dass von zehn Start-ups die Hälfte letztlich nicht erfolgreich sein wird, zwei bis drei für die Investoren nur mäßige Erträge bringen und nur eines oder zwei am Ende mit erheblichen Gewinnen verkauft werden. „Es ist für die Investoren ein Hochrisikogeschäft“, so der Rechtsanwalt. Damit sich das Geschäft für die Investoren lohnt, müssten die Start-ups schnell wachsen. Auf den jungen Unternehmen lastet also ein enormer Druck.
Häufig sind Unternehmen aus Ingenieurbranchen ohnehin wenig attraktiv für Risikokapitalgeber
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