Inflation 02. Dez 2022 Von André Weikard

Der Anstieg der Erzeugerpreise in der Eurozone schwächt sich deutlich ab

Die Anzeichen mehren sich, dass die Inflationsraten ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht haben. Die Erzeugerpreise in der Eurozone steigen zwar noch immer rasant – aber weniger als zuletzt.

Die Energiekosten haben zuletzt leicht nachgegeben. Das wirkt sich dämpfend auf den Anstieg der Erzeugerpreise aus.
Foto: panthermedia.net / Bjoern Wylezich

Der Anstieg der Erzeugerpreise in der Eurozone hat sich verlangsamt. Im Oktober stiegen die Preise, die Hersteller für ihre Waren erhalten, im Vergleich mit dem selben Vorjahreszeitraum um 30,8 %. Die Zahlen, die vom Statistikamt Eurostat ermittelt werden, liegen allerdings deutlich unter den Werten vom September dieses Jahres. Damals war noch ein Anstieg um 41,9 % gemessen worden.

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Besonders deutlich verringerte sich der Preisauftrieb im Energiesektor. Energie verteuerte sich zwar um 65,8 %. Im September waren es aber noch 108 % gewesen.

Wichtiges Signal an die EZB

Vorleistungsgüter, die besonders wichtig für die laufende Produktion sind, verteuerten sich im Jahresvergleich kräftig. Auch hier schwächt sich der Preisauftrieb allerdings seit einigen Monaten ab.

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Die Erzeugerpreise wirken sich in der Regel zeitverzögert auf die Verbraucherpreise aus. Sie sind daher ein wichtiger Indikator, an dem die Europäische Zentralbank (EZB) sich bei ihrer Geldpolitik orientiert. Ein Rückgang der Preisdynamik könnte die EZB veranlassen, die Zinsen in kleineren Schritten weiter zu erhöhen.

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