Wen trifft das Ölembargo gegen Russland wirklich?
Die EU-Kommission hat das sechste Sanktionspaket gegen Russland auf den Weg gebracht. Mit einem vollständigen Ölboykott soll Putins Kriegskasse geschwächt werden.

Foto: PCK Raffinerie GmbH
Berlin sitzt nicht länger im Bremserhäuschen, wenn es um Sanktionen gegen Russland geht. Vizekanzler Robert Habeck übernimmt die Lokomotivfunktion in den Verhandlungen unter den europäischen Wirtschaftsministern. So redete der Grünen-Politiker beim jüngsten EU-Energie-Ministertreffen in Brüssel zu Wochenbeginn im Namen der Bundesrepublik überraschend Klartext: „Wir erwarten europäische Solidarität, um ein Embargo von russischem Öl zügig umzusetzen. Deutschland fordert dies ausdrücklich und erwartet von der EU-Kommission rasch einen entsprechenden Vorschlag.“ Der ließ nicht lange auf sich warten. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen präsentierte am Folgetag im Europäischen Parlament (EP) in Straßburg das sechste Sanktionspaket gegen den russischen Aggressor in der Ukraine.
EU uneinig bei Öl- und Gasembargo gegen Russland
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