Weihnachtsfrage 2020 28. Dez 2020 Zusammengestellt von Regine Bönsch und Benita von Hopffgarten

Von E-Bikes, Fliteboards, Messern und mehr

Die Redaktion der VDI nachrichten hat auch im Jahr 2020 Topmanagern und Forschern eine spezielle Weihnachtsfrage gestellt. Die Antworten bieten sehr persönliche Einblicke.


Foto: PantherMedia/LightField Studios

„Egal, welche bahnbrechende Technologie 2021 auf den Markt kommt, welchem Gerät werden Sie persönlich ewig treu bleiben? Und warum?“ – diese Frage haben wir Managern und Managerinnen, Forschern und Forscherinnen gestellt. Lassen Sie sich bei den Antworten überraschen.

Altes neu denken


Foto: BMBF/Hans-Joachim Rickel

„Klar, ohne Smartphone und Tablet zu leben, das wäre schwer heutzu­tage. Aber ohne Fahrrad? Ohne den Wind in den Haaren zu spüren (natürlich unter dem Fahrradhelm!), wenn ich bei uns zu Hause den Berg hinunter radele? Das kann ich mir schwer vorstellen. Das Fahrrad ist für mich ein kleines Stück Freiheit. Am Wochenende fahre ich durch die Felder, denke über die Woche nach und über das, was ich als Nächstes angehen möchte. Es gibt für mich keine bessere Art zu entspannen.

Im Wissenschaftsjahr Bioökonomie habe ich auch mal auf einem Fahrrad aus Bambus gesessen. In dem Fall ein reines Trainingsgerät, aber es zeigt: Man kann auch Altes neu denken und mit Innovationen unser Leben nachhaltiger gestalten.“

Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung

Sommer-Spielzeug


Foto: Vodafone

„Dem Fliteboard – es fliegt übers Wasser, es ist schnell und hat eine Over-the-Air-Software-Plattform wie Tesla! Ein Summer-Toy für viele Jahre.“

Hannes Ametsreiter, Geschäftsführer von Vodafone Deutschland & Unitymedia

Technologisch die Zeit aktiv gestalten


Foto: PEM Aachen GmbH

„Ich habe lange nachgedacht, welches technologische Produkt ich immer nutzen werde, egal wie sich die Technik weiterentwickelt. Meine Antwort: keins. Ich bin es gewohnt, dass sich die Technik weiterentwickelt. Wir müssen in Summe zu einer Innovations­gesellschaft werden, die den ständigen Wandel als etwas Positives begreift. Als Bürger haben wir nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten. Dazu gehört, dass wir aktiv die Gegenwart gestalten. Festhalten werde ich immer an meinen Werten und moralischen Grundsätzen. Aber technologisch versuche ich die Zeit aktiv mitzugestalten. Gerade wir Ingenieure können den Unterschied machen, wenn wir die Gesellschaft voranbringen und unsere Lösungen für eine nachhaltige Welt besser verkaufen.“

Achim Kampker, Lehrstuhl für Production Engineering of E-Mobility Components, RWTH Aachen, und 1. Vorsitzender von „Ingenieure retten die Erde e. V.“

Immer seltener mit E-Motor


Foto: Harting

„Mobilität ist im Wandel. Für unsere Fortbewegung im neuen Jahrzehnt werden in den nächsten Jahren noch viele Innovationen auf den Markt kommen. Besonders die Fortbewegungsmittel für die kurzen bis mittleren Strecken, die wir alltäglich zu bewältigen haben, werden sicherer, bequemer und handlicher werden. Da ich mich aufgrund meiner überwiegend sitzenden Tätigkeit viel zu wenig bewege, werde ich, solange es meine Gesundheit und Fitness erlauben, mein E-Bike eben für solche Distanzen ohne Motorenunterstützung nehmen. Zudem ist mein guter Vorsatz für das Jahr 2021, dass ich den E-Motor bei längeren Strecken immer seltener als Unterstützung dazuschalten werde.“

Philip Harting, Vorstandsvorsitzender der Harting Technologiegruppe

Analoge Präzision


Foto: Eos

„Meine Lieblingsgeräte sind Messuhr und Messschieber. Als junger Student habe ich im Industriepraktikum gelernt, wie wichtig im Maschinenbau die Präzision von Bauteilen ist. Diese kann ich nur erreichen, wenn ich sie gut messen kann. Auch wenn Messmittel heute natürlich viel moderner und vor allem digitaler sind, schätze ich die beiden rein mechanischen Geräte sehr. Die auf dem Bild dargestellte Messuhr habe ich selbst aus einem defekten Teil neu aufgebaut und kalibriert. Für den Privatgebrauch leistet sie mir sehr gute Dienste. Messuhr und Messschieber sind aktuell auch verstärkt beim Bau von Weihnachtsgeschenken im Einsatz.“

Marco Nock, Leiter Innovation Management bei der Eos GmbH

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