Widerstandsfähigkeit und Wandlungsfähigkeit
von produzierenden Unternehmen an Standort Deutschland
Erscheinungsdatum: 06.03.2025
Reihe: Blaue Papiere
Band Nummer: 03/2025
Ort: Düsseldorf
ISBN: 978-3-911670-13-5
Erscheinungsjahr: 2025
Anzahl Seiten: 80
Produktart: PDF-Datei
Produktbeschreibung
Zusammenfassung
Externe Störereignisse und Krisen wie Pandemien, Kriege, Energiekrisen und Naturereignisse haben gezeigt, dass Unternehmen zunehmend in einer Welt agil agieren müssen, die von Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit geprägt ist. Ungewiss ist dabei, welche Krise als nächste kommt, sodass Unternehmen
Vorkehrungen treffen müssen, um auf künftige globale Herausforderungen vorbereitet zu sein.
In einer zunehmend unbeständigen und unsicheren Welt müssen Unternehmen widerstandsfähig und wandlungsfähig sein, um langfristig erfolgreich zu bleiben. Im Kontext dieser strategischen Überlegungen tritt der Begriff der Unternehmensresilienz in den Vordergrund. Resilienz beschreibt die Fähigkeit des Unternehmens, auf externe Schocks
und Krisen nicht nur zu reagieren, sondern auch gestärkt daraus hervorzugehen. Zu möglichen Maßnahmen zur Krisenbewältigung zählen beispielsweise eine erhöhte Ressourceneffizienz, eine breitere Diversifizierung, eine stärkere Reservenbildung und die zunehmende Digitalisierung. Dabei gelten Robustheit und Transformationsfähigkeit als zentrale Voraussetzungen für langfristigen Unternehmenserfolg. Unternehmensresilienz bedeutet somit, die Balance zwischen Stabilität und Flexibilität zu finden, um auch in unsicheren Zeiten wettbewerbsfähig zu bleiben.
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Inhalt
Zusammenfassung 1
1 Ziel, Methodik und Aufbau der Studie 6
2 Multiple Krisen: Herausforderungen für die deutsche Wirtschaft 8
3 Resilienz als langfristige Unternehmensstrategie 10
3.1 Der Begriff „Resilienz“ im Kontext der Studie 10
3.2 Herausforderungen bei der Messung von Resilienz 11
3.3 Lösungsansätze für Resilienzstrategien in produzierenden Unternehmen 12
3.3.1 Strategien zur Ressourceneffizienz 12
3.3.2 Diversifizierungsstrategien zur Sicherung von Alternativen 13
3.3.3 Schaffung von Pufferbeständen und Reserven 13
3.3.4 Optimierung von Arbeitsorganisation und -prozessen 13
3.3.5 Digitalisierung und Automatisierung 14
4 Unternehmensresilienz: Spannungsfelder und Zielkonflikte 15
4.1 Spannungsfeld zwischen Kosten und Notfallplänen 15
4.2 Spannungsfeld zwischen Flexibilität und Regulierungsanforderungen 16
4.3 Spannungsfeld zwischen lokaler und globaler Resilienz 16
4.4 Spannungsfeld zwischen nachhaltiger Entwicklung und kurzfristiger
Resilienz 16
5 Rahmenmodelle für resiliente Wertschöpfung 17
5.1 Normen und Richtlinien als Handlungshilfe für unternehmerische Resilienz 17
5.1.1 ISO 22316:2017 – Organisationale Resilienz 17
5.1.2 ISO 28001 – Sicherheitsprozesse innerhalb einer Lieferkette 17
5.1.3 DIN ISO 22320 – Gefahren abwehren 17
5.1.4 ISO 22301 – Betrieb aufrechterhalten 18
5.1.5 ISO 37301 – Compliance Management 18
5.1.6 ISO 31000 – Risikomanagement 18
5.1.7 DIN ISO 30401 – Wissensmanagement 18
5.1.8 ISO 28000 – Sicherheit steuern 18
5.1.9 ISO/IEC 27001 – Informationssicherheit 18
5.1.10 VDI 4800 – Ressourceneffizienz 18
5.1.11 VDI 4498 – Supply-Chain-Management 19
5.1.12 VDI 4600 Blatt 1 – Kumulierter Energieaufwand (KEA) 19
5.2 Modelle und Konzepte für unternehmerische Resilienz 19
5.2.1 Rahmenmodell „Resiliente Wertschöpfung“ des Fraunhofer-Verbunds
Produktion 19
5.2.2 Resilienz-Cockpit für Unternehmen des Fraunhofer IMW 20
5.2.3 Resilienzleitfaden im Kontext von Industrie 4.0 21
5.2.4 Resilienzkompass 24
5.2.5 Ressourceneffizienz-Baukasten des VDI ZRE 26
5.3 Beispiele für innovative Formate: Apps und Spiele 27
5.3.1 ResiGame des Fraunhofer IML 27
5.3.2 Handy-Apps des VDI ZRE 28
5.4 Ansätze aus der Forschung 28
5.4.1 Privacy-Aware, Intelligent and Resilient CrisiS Management (PAIRS) 28
5.4.2 Skalierbare adaptive Produktionssysteme durch KI-basierte
Resilienzoptimierung (SPAICER) 29
5.4.3 Forschungsprojekt Dienstleistung für den integrierten Handel von
Produktionskapazitäten (DiHP) 29
5.4.4 BMBF-Förderrichtline „Dynamische Wertschöpfungsnetzwerke im
turbulenten Umfeld – Aufbau von Resilienz in produzierenden
Unternehmen (Resipro)“ 29
6 Hilfe zur Selbsthilfe mit dem VDI-Kompendium Unternehmensresilienz 30
6.1 Kompendiumstruktur 30
6.2 Analyse 31
7 Schlussbetrachtung: Optionen zur Handlungsfähigkeit in Krisen 34
7.1 Handlungsempfehlungen an Unternehmen 34
7.1.1 Risikomanagement und Krisenplanung 34
7.1.2 Diversifizierung der Lieferketten und alternative Produktionsmittel 34
7.1.3 Schaffen von Pufferbeständen 35
7.1.4 Investitionen in Digitalisierung und Industrie 4.0 35
7.1.5 Mitarbeiterqualifizierung und Wissensmanagement 35
7.1.6 Netzwerkbildung und Kooperationen 35
7.2 Handlungsempfehlung an die deutsche Politik 35
7.2.1 Regulierung der Schnittstelle zwischen Staat und Wirtschaft 36
7.2.2 Einführung einer datenbasierten Risikoüberwachung 36
7.2.3 Entwicklung von Anreizsystemen zur Förderung der Resilienz 36
7.2.4 Einführung von Regularien für Notfall- und Krisenübungen 36
7.2.5 Verstärkung der Maßnahmen zur Bewältigung von Cyberrisiken 36
7.2.6 Entwicklung geeigneter Metriken und Indikatoren 36
7.2.7 Etablierung eines standardisierten Resilienzmonitorings 36
7.2.8 Resilienz als Schlüssel zur Nachhaltigkeit 36
7.3 Handlungsempfehlung an die europäische Politik 37
Anhang VDI-Kompendium Unternehmensresilienz 38
Autorenteam 65
Schrifttum 66
Keywords: Reselienz, Unternehmensstrategie, Diversifizierung, Digitalisierung, Resourceneffizienz, Arbeitsorganisation, Automatisierung, Kosten, Wertschöpfung, Sicherheitsprozesse, resiliece, company strategy, diversification, digitalizing, resource efficiency, labor organisation, automation, cost, adding value, safety processes
* Der VDI-Mitgliedsrabatt gilt nur für Privatpersonen