Digitalisierung im Gesundheitswesen 12. Mai 2022 Von Thomas A. Friedrich Lesezeit: ca. 4 Minuten

Wenn Rezept und Blutbildwerte künftig aufs Smartphone kommen

Übervolle Wartezimmer in Arztpraxen könnten bald der Vergangenheit angehören. Brüssel will einen Europäischen Daten-Gesundheitsraum bis 2025 verwirklichen. Deutschland aber hinkt bei digitalen Diensten EU-weit hinterher.

Eine Initiative der EU-Kommission zur Verwirklichung eines europäischen Raumes für Gesundheitsdaten soll den digitalen Austausch von Daten zwischen Patienten und medizinischen Diensten erleichtern.
Foto: PantherMedia / SergIllin

Die europaweit gültigen Covid-Impfzertifikate seit Ausbruch der Pandemie sind das Vorbild. Nach ähnlichem Muster könnten ärztliche Diagnosen, verschreibungspflichtige Rezepte und komplette Patientenakten in der EU ab 2025 vom Patienten problemlos mit dem eigenen Handy oder im Internet abrufbar sein. 

Wie dies funktioniert und wie zugleich der Schutz persönlicher Daten respektiert wird, machen die nordischen und baltischen Staaten seit Jahren vor. Als digitaler Front Runner gilt Estland: Dort sind seit langem nahezu alle Gesundheitsdaten von der Diagnose über medizinische Behandlungen, Operationen, Medikationspläne und Laborwerte verschlüsselt zentral gespeichert. Mit Einwilligung der Versicherten sind diese dann von Apotheken, Krankenhäusern, Medizinlaboren und Zahnarztpraxen in Echtzeit abrufbar. 

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