Kredit von der Belegschaft
Die betriebliche Altersvorsorge kann zum Finanzierungsinstrument für Unternehmen werden. Dann nämlich, wenn die Sparbeiträge der Mitarbeiterinnen nicht an eine Versicherung weitergereicht, sondern selbst verzinst und als günstiges Darlehen genutzt werden.

Auch im höheren Alter kann sich der Abschluss einer betrieblichen Altersvorsorge noch lohnen. Unternehmen bezuschussen die Beiträge häufig – und können mit dem Modell der „pauschaldotierten Unterstützungskasse“ selbst mit dem Geld ihrer Angestellten wirtschaften.
Foto: PantherMedia / lacheev
Wenn Arbeitnehmende einen Teil ihres Bruttogehalts in eine betriebliche Altersvorsorge (bAV) stecken wollen, dann muss ihnen ihr Arbeitgeber ein entsprechendes Angebot machen. Sehr häufig entscheiden sie sich für ein versicherungsorientiertes Produkt, z. B. eine Direktversicherung, bei der die Beiträge direkt an den Versicherer gezahlt werden. Doch es gibt Alternativen. Zum Beispiel die pauschaldotierte Unterstützungskasse (pdUK). Obwohl die rechtliche Konstruktion bereits seit rund 170 Jahren existiert, ist sie meist nur in Fachkreisen bekannt.
Und so funktioniert es: „Die Mitarbeitenden zahlen die Beiträge auf ein Konto ein und bekommen dafür ein Zinsversprechen von zum Beispiel 1,5 % oder 2 %“, erklärt Manfred Baier, Geschäftsführer bei der Authent-Gruppe. Das Beratungsunternehmen bietet Lösungen für das Modell der pdUK an.
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