Ringen mit Russland: Wie die Sanktionen wirken
Die ökonomischen Strafmaßnahmen von 2014 haben Putin nicht vom Einmarsch in der Ukraine abgehalten. Kann das verschärfte Embargo ihn nun stoppen?

Militärisch scheut der Westen die Konfrontation. Wie im Kalten Krieg soll der Gegner ökonomisch niedergerungen werden.
Foto: Imago Images/Lobeca/Felix Schlikis
Am 6. März 2014 verhängte die Europäische Union die ersten Sanktionen gegen Russland – damals mit Blick auf das für den 16. März angekündigte Referendum über den Status der Krim. Auch andere Länder wie die USA verhängten Sanktionen, die ebenfalls immer wieder verlängert und ergänzt wurden. Sanktioniert wurden die Bereiche Finanzen, Energie, Transport sowie Personen und Einrichtungen. Sie zielten insbesondere darauf, die russische Wirtschaft und die Elite des Landes massiv zu schwächen.
Die jüngsten Sanktionen wurden von der EU und ihren internationalen Partnern aufgrund des völkerrechtswidrigen Einmarsches russischer Truppen in die Ukraine verhängt. Sie sollen die russische Führung zur Verantwortung ziehen, die Finanzierung des Krieges und des Regimes unterbinden und den Zugang zu westlichem Know-how und Produkten verhindern. Neben den Sanktionen der EU und einzelner Staaten haben z. T. auch in Russland tätige westliche Unternehmen ihre Geschäfte eingeschränkt, ausgesetzt oder sich komplett aus dem Land zurückgezogen.
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