Wasserstoffallianz der Stahlkonzerne 23. Feb 2021 Von Iestyn Hartbrich

Deutsch-französischer Riesenelektrolyseur

Die Stahl-Holding-Saar, Liberty Steel und der Anlagenbauer Paul Wurth arbeiten gemeinsam an der Wasserstoffroute in der Stahlproduktion.


Foto: panthermedia.net/ Oleg Yermolov

Die beiden Stahlkonzerne Liberty und Stahl-Holding-Saar (SHS) entwickeln gemeinsam ein wasserstoffbasiertes Stahlwerk. „Dieses Projekt wird das Potenzial von Stahl und Wasserstoff im Zusammenspiel realisieren“, sagte Liberty-Chef Sanjeev Gupta bei der Bekanntgabe der Partnerschaft. Das Werk soll im französischen Dünkirchen entstehen.

Kernelement des Werks wird eine Direktreduktionsanlage (DRI, direct reduced iron), die jährlich 2 Mio. t Roheisen produzieren soll. Zusätzlich wollen die drei Konzerne einen Elektrolyseur mit 1 GW Elektrolyseleistung errichten.

100 % Wasserstoff

Die DRI-Anlage produziert heiß brikettiertes Eisen (HBI). Zu Beginn ist laut SHS der Betrieb mit Erdgas und Wasserstoff vorgesehen. Nach Fertigstellung soll sie demnach mit 100 % Wasserstoff betrieben werden. Der Großteil des HBI ist für das Liberty-Stahlwerk Ascoval in Frankreich bestimmt. Überschüsse könnten unter anderem von den saarländischen Stahlunternehmen Dillinger und Saarstahl verwendet werden, die beide zum SHS-Konzern gehören.

Paul Wurth aus Luxemburg ist einer der großen Anlagenbauer in der Stahlindustrie. Klassischerweise auf Aggregate wie den Hochofen spezialisiert, entwickelt der Konzern gemeinsam mit dem Dresdner Elektrolysespezialisten Sunfire Hochtemperaturelektrolyseure für die Stahlindustrie.

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