Studierende der TH Rosenheim erarbeiten digital ihr naturwissenschaftliches Wissen
Hinter dem Scale-up-Raum der TH Rosenheim steckt das Lehrkonzept, aus passivem Zuhören aktives Mitmachen in einem praxisnahen Umfeld zu machen. Ein im wahrsten Wortsinn ausgezeichnetes Modell.

Im Scale-up-Raum der TH Rosenheim arbeiten die Studierenden im Lernmix aus analoger und digitaler Fachbegleitung, vor allem aber auch voneinander.
Foto: Julia Bergmeister © BayZiel
Der Hörsaal gleicht einem Mitmachsaal in Studioatmosphäre: Vier Beamerprojektionsflächen leuchten in verschiedene Richtungen. An runden Tischen diskutieren und experimentieren Studierende konzentriert in Gruppen. Es gibt keine vorderen und auch keine hinteren Reihen, die dazu verleiten könnten, sich durch Smartphone und Co. ablenken zu lassen. Denn es gibt auch keinen Vorredner. Zumindest keinen auf einem Podest oder versteckt hinter einem Rednerpult.
Die Physikvorlesung im Scale-up-Raum an der Technischen Hochschule (TH) Rosenheim und in einem Lehrformat der Zukunft mag ungewöhnlich anmuten. Noch. Doch könnten Lernumgebung und Lehrform schon bald Einzug in die Mint-Fächer halten. Für dieses zukunftsweisende Raum- und Lehrkonzept „Scale-up-Räume“ wurde die Hochschule vom Stifterverband jüngst mit der „Hochschulperle des Jahres 2022“ ausgezeichnet.
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