„Alles rund um KI steht bei Investoren hoch im Kurs“
Carsten Rudolph weiß als Chef von BayStartup, Deutschlands größtem Finanzierungsnetzwerk, welche Techtrends derzeit gefragt sind.

Carsten Rudolph ist seit 2009 Geschäftsführer des bayerischen Start-up-Netzwerks BayStartup. Zuvor arbeitete der promovierte Elektrotechniker u. a. für Microsoft, Siemens und McKinsey.
Foto: Andreas Gebert/BayStartup
VDI nachrichten: Herr Rudolph, jahrelang wurde hierzulande beklagt, wir hätten zu wenige Gründer, zu wenig Risikokapital. Immerhin 25 deutsche Start-ups werden derzeit mit 1 Mrd. $ oder mehr bewertet. Die Zahl der sogenannten „Einhörner“ hat sich damit im Vergleich zu 2020 verdoppelt. Schlägt das Pendel jetzt in die andere Richtung aus? Ist zu viel Geld im Markt?
Carsten Rudolph: Nein, ein „zu viel“ oder eine Blase kann ich noch nicht erkennen. Endlich haben wir eine größere Zahl von Start-ups, hinter denen auch substanzielle Technologie steht. Das finanzielle Umfeld ist tatsächlich besser geworden. Vor zehn Jahren sind aussichtsreiche Gründer hierzulande noch daran gescheitert, dass es mit der Finanzierung gerade auch in den größeren Folgerunden nicht geklappt hat. Das sieht heute völlig anders aus.
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