Interview zur Interdisziplinarität 16. Feb. 2022 Von Mareike Knoke Lesezeit: ca. 4 Minuten

Interaktive Forschung auf die spielerische Art

In multidisziplinären Teams hakt es häufiger bei der Kommunikation. Was tun, damit es besser läuft? Silja Klepp und Johanna Barnbeck kennen Antworten. Und ein Spiel.

Das gute alte Würfelspiel hat erzieherische Qualitäten, mitunter auch für Forscher und Forscherinnen, wie „Collab“ beweist.
Foto: Erris Huigens

VDI nachrichten: Frau Klepp, welche Erfahrungen haben Sie selbst mit Interdisziplinarität gemacht?

Klepp: Prägend war meine Postdoczeit in einem Küstenforschungsprojekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Die Teamleitung lag in den Händen von Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftlern. Ich forschte in dem für mich damals neuen Teilbereich der Klimamigration in Ozeanien. Die Teamleitung ging selbstverständlich davon aus, dass ich – wie in Mint-Fächern üblich – innerhalb meiner auf zwei Jahre befristeten Stelle zwei, drei Publikationen in Journals dazu veröffentliche. Doch für mich, als konstruktivistisch forschende Geisteswissenschaftlerin, war klar, dass ich erst einmal Feldforschung betreiben würde und längere Zeit vor Ort sein würde, bevor ich ein Paper darüber schreibe – so wie es in der Ethnologie üblich ist.

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