Selbstoptimierung wird zum Teil des Alltags
Wer auf der Höhe sein will, sollte sich optimieren – so das Credo von Fitnessfachleuten und Karrierecoaches. Selbstoptimierung ist ein Trend – der zunehmend Kritik hervorruft.

Der Tracker zeigt an: „Da ist Luft nach oben. Du hast noch nicht das Optimale aus dir herausgeholt.“
Foto: PantherMedia.net / bruesw
Zum Frühstück mischt sich Florian Schumacher etwas Kakaobutter und MCT-Öl in den Kaffee, um energisch in den Tag zu starten. Seine Smartwatch am Handgelenk zählt fortan Kalorienverbrauch, Schritte und die Minuten, die er stehend verbringt. Damit das nicht so viele sind, treibt er mindestens fünfmal die Woche Sport; er joggt, fährt Rennrad und stemmt Hanteln. Natürlich hat sein Rennrad Sensoren, die Tempo und Wattzahl für ihn festhalten. Beim Joggen bindet er sich für die Herzfrequenzmessung einen EKG-Brustgurt um. Regelmäßig stellt sich Schumacher auf seine Wi-Fi-Waage, um die exakte Bioimpedanz seines Körpers zu messen; schließlich will er wissen, ob und wie sich die Anteile von Zellmasse, Wasser und Fett verändern.
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