Nummer eins bei KI 25. Apr. 2024 Von Dominik Hochwarth Lesezeit: ca. 2 Minuten

Zuckerbergs Vision: Meta-Aktien stürzen nach KI-Ankündigung ab

Facebook-Gründer Mark Zuckerberg möchte seinen Meta-Konzern zur Nummer eins in Sachen künstlicher Intelligenz machen. Die Wall Street reagiert auf diese Ankündigung leicht panisch, die Aktien rauschten daraufhin in den Keller.

Mark Zuckerberg will den Facebook-Konzern zur Nummer eins bei KI machen.
Foto: Meta

Mark Zuckerberg hat ambitionierte Pläne für Meta. Er möchte den Konzern zum führenden Anbieter in der künstlichen Intelligenz (KI) machen. Der eigene KI-Assistent, Meta AI, soll weltweit die Nummer eins in Qualität und Nutzung werden. Dies gab der Gründer von Facebook am Mittwoch, dem 25. April, bekannt. Gleichzeitig bereitete Zuckerberg die Investoren darauf vor, dass die KI-Initiative erhebliche Investitionen in Software und Technologie erfordern wird. Er betonte zudem, dass es Jahre dauern könnte, bevor diese Investitionen Gewinne abwerfen.

Marktreaktion: Aktiensturz trotz florierendem Werbegeschäft

Die Ankündigung wurde von der Wall Street nicht positiv aufgenommen. Die Aktien von Meta fielen nachbörslich um 15 %, obwohl das Werbegeschäft im vergangenen Quartal weiterhin auf Hochtouren lief. Scheinbar treibt die Aussicht auf einen weiteren Umbruch den Investoren Angstschweiß auf die Stirn. Vor zweieinhalb Jahren ließ Zuckerberg den Facebook-Konzern umbenennen, um den Fokus auf die verlustreichen „Metaverse-Welten“ zu legen.

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In einer Telefonkonferenz mit Analysten warb Zuckerberg um Vertrauen. Er erinnerte daran, dass Metas Ansatz, zuerst Nutzer zu gewinnen und dann Profite zu machen, sich bewährt hat. Er sieht Geschäftsmöglichkeiten, besonders in der Kommunikation zwischen Unternehmen und Kunden über Plattformen wie Facebook, Instagram und Whatsapp.

KI-Agenten statt Chatbot

Für die Zukunft stellt sich Zuckerberg KI-Agenten vor, die komplexere Aufgaben als die heutigen Chatbots übernehmen können. Diese Agenten würden eigenständig handeln und recherchieren, um die Fragen der Nutzer zu beantworten.

Mit seinen KI-Plänen stellt Zuckerberg Meta in Konkurrenz zu Unternehmen wie OpenAI, Microsoft, Google und Amazon. Alle diese Unternehmen streben eine führende Rolle in der KI an. Mit 3,24 Mrd. täglichen Nutzern hat Meta jedoch einen strategischen Vorteil.

Vernetzte Brille als „perfektes Gerät für KI-Assistenten“

Seit der vergangenen Woche tauchen in den Meta-Apps in den USA und mehreren Ländern Buttons auf, mit denen sich der KI-Assistent aktivieren lässt. Große Hoffnungen setzt Zuckerberg auch auf die gemeinsam mit Ray-Ban entwickelte vernetzte Brille, die mit Kamera, Mikrofon und Lautsprechern ausgestattet ist. Diese Brille könnte als perfektes Gerät für KI-Assistenten dienen.

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Trotz steigender Werbeeinnahmen und einem Umsatzwachstum von 27 % im letzten Quartal sind die Aussichten getrübt. Die hohen Kosten der KI-Initiative belasten den Konzern, der für dieses Jahr Ausgaben zwischen 96 Mrd. $ und 99 Mrd. $ prognostiziert. (dpa/hoc)

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