IW-Konjunkturampel 11. Sep 2024 Von Michael Grömling Lesezeit: ca. 2 Minuten

Deshalb kommt die deutsche Industrie nicht aus der Rezession

Weltwirtschaft, Inlandsnachfrage, Bundespolitik: Ein Mix politischer und wirtschaftlicher Faktoren verhindert den Aufschwung in der Industrie.

PantherMedia B190244698
Der Energiepreisschock infolge der russischen Vollinvasion der Ukraine dämpft weiter die Auslandsnachfrage nach deutschen Industriegütern.
Foto: PantherMedia / FREEMAN83

Die deutsche Industrie steckt auch im Jahr 2024 in einer Rezession. Die bisherige Entwicklung ist frustrierend – die Industrieproduktion lag im ersten Halbjahr um rund 5 % unter ihrem entsprechenden Vorjahreswert.

Vom Tiefgang werden alle großen Industriesparten erfasst: Trotz der einsetzenden Erholung in der Chemieindustrie lag die gesamte Produktion von Vorleistungsgütern im ersten Halbjahr niedriger als 2023. Die abermals gesunkene Produktion von Investitionsgütern reflektiert die anhaltende Rezession im Maschinenbau, aber auch die Rückgänge in Teilen der Elektro- und Fahrzeugindustrie. Zur gesunkenen industriellen Produktion von Konsumgütern haben die Elektroindustrie, aber auch die Pharmaindustrie beigetragen.

Die Auftragseingänge der Industrie haben wieder zugelegt

Eine nennenswerte Erholung ist im weiteren Jahresverlauf nicht mehr zu erwarten. Die Auftragseingänge der Industrie haben zuletzt zwar wieder zugelegt, die Einkaufsmanager bleiben jedoch pessimistisch. Die noch vor einem Jahr zumindest ein leichtes Wachstum versprechenden Prognosen sind wieder in den negativen Bereich korrigiert worden. Damit wird das Produktionsniveau der Industrie aus den Jahren 2018 und 2019 erneut deutlich verfehlt.

Im internationalen Vergleich steht die deutsche Wirtschaft schlecht da. Produktion, Investitionen und Exporte gehen zurück. Auch die Zahl der Arbeitslosen ist gestiegen. Foto: IW

Welche Faktoren erklären die Rezession in der Industrie?

Rezession in der Bauindustrie schwächt Nachfrage nach Investitionsgütern

Die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen hat sich verschlechtert

Ein Beitrag von:

Stellenangebote

Deutsche Bahn AG

Senior Planungsingenieur:in elektrische Energieanlagen

Hamburg
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

Elektroingenieure*innen Forschungsbau und Infrastruktur

München
Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

Ingenieur*in der Fachrichtung Elektrotechnik

Greifswald
Fachhochschule Münster

Professur für "Elektrische Netze"

Steinfurt
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben

Baumanagerin / Baumanager (w/m/d)

Berlin
NORDEX GROUP

Engineer Blade Structures (m/f/d) - Methods & Tools

Hamburg, Sarriguren (Spanien)
MAX-DELBRÜCK-CENTRUM FÜR MOLEKULARE MEDIZIN

Instandhaltungsingenieur*in Technische Gebäudeausrüstung (m/w/d)

Berlin
Fachhochschule Kiel

W2-Professur für "Erneuerbare Offshore-Energien mit Schwerpunkt Windenergietechnik"

Kiel
Hochschule Esslingen - University of Applied Sciences

Professor:in für das Lehrgebiet Carl-Zeiss-Stiftungsprofessur für Produktions- und Herstellverfahren von Wasserstoffsystemen

Göppingen
DB Engineering & Consulting GmbH

Expert:in Planungsingenieur:in Telekommunikation (w/m/d)

deutschlandweit
Zur Jobbörse

Das könnte Sie auch interessieren

Empfehlungen des Verlags

Meistgelesen