Brückenbau und -sanierung: Zertifikatsstudium in Weimar
Wer in seinen Kontaktdaten die Bezeichnung „Fachingenieur oder Fachingenieurin für Brückenbau“ vermerken kann, hat nicht nur zurzeit gute Jobchancen. Brückenbau und -sanierung haben in Deutschland Hochkonjunktur. Das Spezialwissen dafür vermittelt ein Zertifikatsstudium an der Bauhaus-Universität Weimar.

Blick auf den Neubau der Autobahnbrücke Neuenkamp der A40 über den Rhein bei Duisburg. Parallel zur existierenden Brücke wird die neue Brücke gebaut, die alte abgerissen und eine zweite gebaut. In Deutschland gibt es einen regelrechten Stau bei der Sanierung und dem Neubau von Brücken. Es fehlen Fachkräfte für die Umsetzung.
Foto: IMAGO/Jochen Tack
Der Begriff Zertifikatsstudium ist Interessierten vielleicht nicht so geläufig. Es handelt sich um einen Studiengang, der als Weiterbildung auf einem berufsqualifizierenden Abschluss aufbaut. Wer einen Master oder Bachelor in einer ingenieur- oder naturwissenschaftlichen Fachrichtung an einer Hoch- oder Fachhochschule gemacht hat, zählt zur erwünschten Zielgruppe in Weimar. Das heißt, das Weiterbildungsangebot baut auf den Grundlagen auf, die im Studium vermittelt wurden. Ohne diese Grundlagen würde das Zertifikatsstudium keinen Sinn machen.
Universitätsprofessor Guido Morgenthal, Leiter der Professur „Modellierung und Simulation – Konstruktion“, ist wissenschaftlicher Projektleiter des weiterbildenden Studiums und unterstreicht: „Ingenieurwissenschaftliche Grundlagen mit Bezug zum Bauwesen brauchen wir als Basis. Wer kein Studium des Bauingenieurwesens absolviert hat, muss entsprechende Berufserfahrungen gesammelt haben. Hier entscheiden wir im Einzelfall und haben bisher auch alle Quereinsteiger zum erfolgreichen Abschluss geführt.“
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