Gründung 08. Juni 2022 Von André Weikard Lesezeit: ca. 2 Minuten

Porsche investiert Millionen in sechs Mobilitäts-Start-ups

Autobauer Porsche gibt mehrere innovative Geschäftsideen in die Hände von eigens gegründeten Start-ups. Nach drei Jahren kann der Konzern die Unternehmen kaufen und in den Konzern integrieren.

Mit Start-ups auf die Überholspur wechseln: Porsche, hier der 911 GTS, setzt auf Agilität bei neuen Entwicklungen.
Foto: Porsche/Hoch Zwei

Porsche setzt bei Innovationen verstärkt auf Start-ups. In den kommenden drei Jahren will der Autobauer gemeinsam mit dem US-Unternehmen UP.Labs sechs Unternehmen gründen, um neue Geschäftsmodelle im Zusammenhang mit der Mobilität zu entwickeln. Themen der Start-ups könnten in der Wartung, der Transparenz von Lieferketten oder im Digital Retail liegen, teilte Porsche mit. Der Autobauer erhält für sein Investment im zweistelligen Millionenbereich zunächst eine Minderheitsbeteiligung an den Gründungen. Nach Ablauf der dreijährigen Aufbauphase besteht für Porsche aber die Möglichkeit, die Firmen vollständig zu übernehmen. Die ersten beiden Start-ups sollen bereits 2022 gegründet werden.

Mezzanine-Kapital als geeignetes Mittel zur F&E-Finanzierung

„Wir wollen unser bestehendes, breit aufgestelltes Start-up-Ökosystem mit einem externen Wachstumsmotor stärken“, erläutert Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Porsche AG und Vorstand für Finanzen und IT, den Schritt. Über den Partner UP.Labs sichere sich Porsche den Zugang zu internationalen Talenten und deren Know-how.

Maßgeschneiderte Start-ups für den Konzern

Für Porsche ist das Engagement in der Start-up-Szene nicht ganz neu. Bereits seit 2016 ist der Konzern an rund 40 Unternehmen beteiligt, die neue Businessmodelle und Technologien erproben. Neu an der Zusammenarbeit mit UP.Labs sei aber, dass Porsche bereits in der Gründungsphase darauf hinarbeite, das neue Unternehmen speziell auf Porsche-Bedürfnisse auszurichten und von Beginn an Strukturen schaffe, um die Gründung letztlich in den Konzern zu integrieren. „Das Konzept verbindet die Vorteile der freien Start-up-Entwicklung am Markt – beispielsweise durch die Beteiligung aller Mitarbeiter am Unternehmenserfolg – mit der direkten Einbindung unserer Mitarbeiter und einer engen Bindung zu Porsche“, so Lutz Meschke.

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UP.Labs mit Sitz in Los Angeles wirbt mit einer „neuen Anreizstruktur“, die man geschaffen habe, um die „Agilität und Innovation von Start-ups“ mit den „Ressourcen eines Unternehmens“ zu paaren. Andere Unternehmen haben den Ansatz bereits erfolgreich verfolgt.

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