Familienunternehmen 08. Dez 2022 Von Wolfgang Heumer Lesezeit: ca. 2 Minuten

Automatisierung und Schneidemaschinen bilden die Erfolgsbasis der Familie Kuchler

In jungen Jahren in die Fußstapfen eines starken und kreativen Maschinenbauunternehmens zu treten, ist nicht immer leicht. Das Beispiel der Geschwister Kuchler aus Klagenfurt zeigt, wie es geht.

Im Familienunternehmen S.A.M. Kuchler Electronics sind die Aufgaben klar verteilt: Constantin Kuchler ist der kreative Kopf, Valentina kümmert sich federführend um die Vermarktung der Produkte.
Foto: Wolfgang Heumer

Lachsfilet in dünne Scheiben für Nigiri Sushi nach traditionell japanischer Art zu schneiden, ist eine Kunst. „Üblicherweise geschieht das von Hand“, erläutert Valentina Kuchler. Die linke Hand ertastet alle notwendigen Informationen, damit die rechte Hand die scharfe Klinge exakt mit passendem Druck und Tempo durch das Lachsfleisch ziehen kann.

Nun ist es der Österreicherin und ihrem Bruder Constantin mit ihrer Firma S.A.M. Kuchler Electronics GmbH gelungen, diesen komplexen Prozess zu automatisieren und zu beschleunigen. Ihre Schneidemaschine „308Sushi“ schafft 55 bis 350 Scheiben pro Minute – kein Sushimeister könnte mithalten. Die Geschwister aus Klagenfurt am Wörthersee können aber noch mehr, als Lachs maschinell schneiden zu lassen. In einem Alter, in dem mancher noch seine berufliche Orientierung sucht, leiten die beiden ein Familienunternehmen, das knapp 60 Jahre und damit doppelt so alt ist wie sie selbst.

Junge Menschen in einer solchen Führungsposition in einem hoch spezialisierten Unternehmen, das zudem vom Gründer geprägt wurde, hadern gelegentlich mit ihrem Alter. „Sind wir zu jung für so viel Verantwortung?“, lautet unausgesprochen die Frage. Die Antwort von Valentina und Constantin Kuchler wird offensichtlich durch die Art und Weise, wie sie mit den potenziellen Kunden auf einer Fachmesse für die Fischwirtschaft in Bremen umgehen. Konzentriert und kompetent, zugleich mit einer gewissen Lässigkeit stellen sie ihr Portfolio vor. Sie erfragen die Interessen der Standbesucher und -besucherinnen, bevor sie Lösungsansätze präsentieren.

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