Automotive 23. Sep 2024 Von André Weikard Lesezeit: ca. 1 Minute

WKW: Autozulieferer muss Insolvenz anmelden

WKW belieferte unter anderem BMW, Mercedes und VW. Nun sind rund 3000 Jobs in Deutschland bedroht.

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Dem Autozulieferer WKW, hier die Fertigungshalle im nordrhein-westfälischen Sprockhövel, bleibt nach einem geplatzten Verkauf nur der Weg in die Insolvenz.
Foto: imago/Hans Blossey

Der Wuppertaler Automobilzulieferer WKW hat Insolvenz angemeldet, berichtet die Wirtschaftswoche. Betroffen seien sowohl die Walter Klein GmbH & Co. KG als auch die WKW Aktiengesellschaft. Das traditionsreiche Unternehmen ist insbesondere für Zierleisten bekannt, die unter anderem in Modellen von Volkswagen, Mercedes und BMW verbaut werden. Daneben gehören Dachrelingsysteme zum Sortiment, ebenso wie Batteriegehäuse, Strukturbauteile für die Karosserie und Wärmetauscher.

WKW bereits seit Jahren in Schieflage

Nach Unternehmensangaben sind rund 3000 Angestellte für die WKW Group tätig. Etwa 2000 davon an den NRW-Standorten Velbert (1500) und Wuppertal (500). Grund genug für das Land Nordrhein-Westfalen dem Unternehmen bereits im Jahr 2022 mit einer Bürgschaft unter die Arme zu greifen. Denn schon damals stand eine Insolvenz unmittelbar bevor. In diesem Jahr gab es intensive Versuche, einen Investor für WKW zu finden. Ende Juni meldeten unterschiedliche Medien bereits den Verkauf des Autozulieferers an einen Interessenten aus den USA. Nachdem der Deal aber zuletzt nicht zustande kam, bleibt den Wuppertalern nun vorerst nur der Gang in die Insolvenz.

Traditionsunternehmen aus dem Bergischen Land

Zuletzt erwirtschaftete WKW weltweit 560 Mio. €, vor allem in Europa und den USA. Das Unternehmen wurde bereits 1940 gegründet. Eine Vorgängergesellschaft, die Julius & August Erbslöh GmbH & Co. KG, bestand sogar schon seit dem Jahr 1842.

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