Trend bei Mobilkranen: Mehr Tragkraft und längere Teleskopausleger auf immer weniger Achsen
In den vergangenen Monaten bauten die deutschen Hersteller ihr Angebot an 4- und 5-achsigen AT-Kranen aus. Nicht weniger als 16 Krane bieten die Hersteller alleine im Tragfähigkeitsbereich zwischen 70 t und 120 t.

Kraftvoll: Der Liebherr 4-Achs-Kran LTM 1120–4.1 ist auf maximale Tragkraft bei möglichst kompakten Dimensionen ausgelegt. Er kann Jobs übernehmen, wo ein 5-Achser kaum Platz finden würde.
Foto: Liebherr
Ob im privaten Wohnungsbau, im Gewerbebau, bei Infrastrukturprojekten, Revisionsarbeiten in Industriekomplexen oder einfach nur als Hilfskran beim Rüsten von Baukranen oder größeren AT-Kranen (s. Kasten): 4-achsige AT-Krane (All-Terrain-Krane) sind wahre Tausendsassa und dürfen in keinem Fuhrpark der Krandienstleister fehlen.
Entsprechend vielfältig ist das Angebot der Hersteller. Fast ein Dutzend 4-achsige AT-Krane, die die Abgasnormen EU-Stufe V erfüllen, findet sich im Produktportfolio der Hersteller Liebherr, Tadano und Manitowoc. Sie bedienen den Tragfähigkeitsbereich von 70 t bis 120 t. Hinzu kommen im Tragfähigkeitssegment zwischen 100 t und 120 t noch fünf 5-Achser. Während die Abgrenzung der 4- zu den 3-Achsern verhältnismäßig leicht fällt, sieht es im oberen Bereich etwas schwieriger aus. Die 3-Achser bieten bis zu 60 t Tragfähigkeit und bis zu 50 m lange Teleskopausleger – danach beginnt das „Revier“ der 4-Achser.
Baumaschinen: Grenzziehung zwischen den 4- und 5-Achs-Mobilkranen ist nicht einfach
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