Smart Factory 14. Sep 2023 Lesezeit: ca. 2 Minuten

Messsysteme für automatisierte Fertigungslinien

Betreiber von automatisierten Werkzeugmaschinen werden jetzt durch Messsysteme von Marposs noch besser unterstützt: dies reicht vom Werkstück bis zur Betriebsübersicht.

Die neue Version der Smart Factory-Software "C-Thru 4.0" besteht aus fünf Modulen, die jeweils auf einen Betriebsaspekt ausgerichtet sind. Grafik: Marposs

Der Messtechnikspezialist mit Hauptsitz in Bentivoglio bei Bologna/Italien (Deutschland: Weinstadt) zeigt auf der EMO 2023 ganzheitliche Lösungen für die Fertigungsmesstechnik und Produktionsüberwachung. Das Angebot umfasst die Ebene des einzelnen Werkstücks, der Maschine und der gesamten Fertigung.

Die Mess- und Überwachungssysteme arbeiten innerhalb der automatisierten Fertigungslinien nahtlos neben dem Menschen und sichern die Produktivität ab. Neu im Programm sind das visuelle Werkzeugmessgerät „VTS SF-45 Compact“ und eine vollständig überarbeitete Version der Smart Factory-Software „C-Thru4.0“.

Was wird am Werkstück erfasst?

Die präzise Fertigung beginnt bereits vor Produktionsstart mit der automatischen Einrichtung von Werkzeug und Maschine. Messungen finden am Rohmaterial und am Fertigteil sowie direkt im Prozess statt. Das neue visuelle Werkzeugmessgerät ist noch flexibler als seine Vorgänger und eignet sich für nahezu jede Werkzeuggröße und fast jeden Maschinentyp. Es wird für die Werkzeugeinstellung, die Teilemessung sowie Prozesskontrolle und Überprüfung der Genauigkeit in CNC-Zerspanungsmaschinen eingesetzt. Tastsysteme wie das Marposs „Ultra Probing System“ optimieren den Fertigungsprozess mit Ultrabreitband-Technologie.

Die intelligente „mannlose“ Überwachung spielt eine entscheidende Rolle bei der Optimierung von Fertigungsprozessen. Fortschrittliche Überwachungs- und Erkennungssysteme detektieren Abweichungen unmittelbar und können den Prozess kontinuierlich anpassen. Intelligente Überwachung verhindert nicht nur unnötige Stopps und Kollisionen, sondern optimiert auch die Bearbeitung und steigert dadurch die Effizienz. Insgesamt erhöht die Überwachung die Produktivität und verringert den Aufwand für das Personal. Gleichzeitig stellt dieses Vorgehen die konsistente Bearbeitung linienübergreifend und über längere Zeit sicher. Der Anteil fehlerhafter oder unbrauchbarer Teile wird minimiert.

Maßnahmen an der Maschine

Eine regelmäßige Überprüfung und Wartung der Maschine selbst schützt vor Schäden und verlängert die Nutzungsdauer. Um den Betriebszustand zu bewerten, lassen sich die wichtigsten mechanischen Elemente ebenso überprüfen wie die Präzision der Bewegungen. Die Überwachungs- und Messsysteme überwachen nicht nur die Produktion, sondern zeigen auch tendenzielle Planabweichungen an. Eine Überprüfung der Präzision der Maschine gleicht die Fehler aus und stellt die gewünschte Qualität wieder her.

Auf der EMO zeigt der Mess- und Prüftechnikspezialist aus Bentivoglio/I, der weltweit über 3.500 Beschäftigte hat, ganzheitliche Lösungen für die Fertigungsmesstechnik und Produktionsüberwachung. Grafik: Marposs

„Artis“-Überwachungssysteme erkennen hierfür den Zustand der Maschine und zeigen erforderliche Reparaturen rechtzeitig an, sodass die nötigen Ersatzteile beschafft werden können. Meist werden Spindeln und Achsen überwacht; weitere Elemente sind möglich. Fehlerhafte Teile aufgrund eines schlechten Betriebszustands der Maschine sind ebenso ungünstig wie Schäden durch Ausfälle einzelner Elemente. Eine bedarfsgerechte Wartung senkt dagegen die Produktionskosten. Zur Maschinenüberwachung gehört auch der sofortige Maschinenstopp im Schadensfall. Das System reagiert in weniger als einer Millisekunde und reduziert dadurch Folgeschäden und Stillstandszeiten.

Vorteile für die gesamte Fertigung

Das Konzept der Smart Factory integriert Überwachungs-, Mess- und Prüfsysteme in eine analytische Plattform. Hersteller sammeln so Echtzeitdaten zu verschiedenen Betriebsparametern. Die Factory 4.0-Tools optimieren die Produktion kontinuierlich, setzen Benchmarks und identifizieren Verbesserungspotenziale, zum Beispiel bei NC-Bearbeitungsprogrammen, bei Werkzeugeinstellungen oder beim Stromverbrauch. Auf der operativen Ebene führt die Analyse der Produktion dazu, die produktivitätsmindernden Faktoren zu identifizieren. Auf der EMO präsentiert Marposs hierfür die neueste Version der Smart Factory- Software C-Thru 4.0. Die neue Suite ist webbasiert und intuitiv. Sie besteht aus fünf Modulen, die jeweils auf einen Betriebsaspekt ausgerichtet sind.

Marposs

Halle 6, Stand B52

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