Künstliche Intelligenz 16. Feb 2024 Lesezeit: ca. 2 Minuten

OpenAIs „Sora“ erstellt nun auch Videos mithilfe von KI

Auf ChatGPT folgt der nächste logische Schritt: ein KI-Videogenerator. OpenAI stellt erstes Material von "Sora" vor. So sieht es aus.

Der Videogenerator "Sora" ist vorerst nur für einen exklusiven Nutzerkreis verfügbar.
Foto: dpa Picture-Alliance/CFoto

Auf den KI-Bildgenerator ChatGPT folgt mit „Sora“ ein leistungsstarker Videogenerator aus dem Hause OpenAI. Die ersten Beispiele wirken überaus realistisch. „Sora“ ist bislang in der Lage, Videos von bis zu einer Minute  Länge zu erzeugen. Dabei kommt keine weitere Sofwaree zur Bearbeitung des KI-Materials zum Einsatz. Ähnlich wie ChatGPT unterschiedliche Stile bei der Formulierung von Texten immitieren kann, liefert „Sora“ bewegte Bilder wahlweise in realistischer Anmutung oder im Look einer Computeranimation. Auch scheinbar historisches oder dokumentarisches Videomaterial kann so erstellt werden.

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Eines der Beispielvideos von OpenAI zeigt winzige Piratenschiffe, die in einer Kaffeetasse kreisen. Foto: OpenAI

„Sora“ tut sich noch schwer mit der Physik

Die KI sei in der Lage, verschiedene Charaktere zu erzeugen, die sich auf typische Art bewegen. Dabei erstellt „Sora“ nicht nur die im Prompt geforderten Elemente, sondern ergänzt auch einen passenden Kontext. OpenAI räumte bei der Präsentation allerdings ein, dass die Software häufig noch Probleme dabei habe, komplexe Szenen zu erfassen und Beziehungen zwischen Ursache und Wirkung richtig dazustellen. Als Beispiel nennt OpenAI eine Szene, in der eine Person von einem Keks abbeißt, der Keks anschließend aber wieder genauso intakt dargestellt wird wie vor dem Biss. Auch der Wechsel von Kameraperspektiven bereitet der KI noch Probleme. In solchen Fällen würden etwa links und rechts häufig seitenverkehrt dargestellt.

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Vorkehrungen gegen den Missbrauch von „Sora“

„Sora“ steht vorerst nur wenigen ausgewählten Testern zur Verfügung. Dazu gehören neben möglichen Anwendern aus der Kreativbranche wie Filmemachern und Designern auch Experten für die Bewertung von Sicherheitsrisiken. Mit Hilfe des Feedbacks aus diesen ersten Texts soll das Modell dann weiterentwickelt werden. Um den Missbrauch der Technologie zu verhinden, sollen künstlich erzeugte Inhalte in den Metadaten kenntlich gemacht werden. Da „Sora“ auf ChatGPT basiere, sei eine Verwendung, die gegen die Nutzungsbedingungen verstoße, ausgeschlossen. Die Darstellung von Gewalt, Sexualität oder Ähnlichkeiten mit bestehenden Personen sei demnach nicht möglich. (aw)

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