Coronakrise 23. Mrz 2020 Von André Weikard

MTU stoppt Produktion

Der Triebwerkshersteller MTU fährt die Fertigung an mehreren Standorten herunter. Ab dem 30. März soll sie für zunächst drei Wochen komplett eingestellt werden.

Triebwerksmontage bei MTU in München.
Foto: MTU Aero Engines

Angesichts der Coronavirus-Pandemie setzt die MTU Aero Engines AG einen Großteil ihrer Aktivitäten an mehreren Standorten in Europa vorübergehend aus. Damit trägt das Unternehmen den beginnenden Unterbrechungen in der Materialversorgung Rechnung. Gleichzeitig schütze das Unternehmen so die Belegschaft und leite einen Beitrag, die Ausbreitung der Pandemie einzudämmen, heißt es in der Mitteilung von MTU. Überall dort, wo der Betrieb aufrechterhalten werden muss, treffe das Unternehmen entsprechende Vorkehrungen zum Schutz seiner Mitarbeiter vor Infektionen.

Die Unterbrechung betrifft zunächst die Produktionsstandorte in München und im polnischen Rzeszów, an denen das Unternehmen Triebwerke montiert und Komponenten für Triebwerke herstellt. Die dortigen Aktivitäten werden bis Ende dieser Woche koordiniert heruntergefahren, ab Montag, 30. März, ruht der Betrieb für voraussichtlich drei Wochen.

Instandhaltungsbetriebe folgen eine Woche später

Mit einer Woche Versatz wird das Unternehmen den Betrieb an Standorten, die ausschließlich mit der Instandhaltung von Triebwerken befasst sind, ebenfalls unterbrechen. Dazu zählen Hannover und Ludwigsfelde. Dies ermöglicht den Abschluss laufender Triebwerksinstandhaltungen und stellt einen geordneten Einstieg in die Unterbrechung sicher. Auch diese Standorte stehen voraussichtlich für drei Wochen weitgehend still, bleiben aber für ihre Kunden erreichbar.

„Verlässlichkeit ist ein Markenzeichen der MTU. Angesichts der engen internationalen Kooperation in der Luftfahrtindustrie erfolgen diese Maßnahmen in enger Abstimmung mit unseren Kunden und Partnern“, sagte der Vorstandsvorsitzende Reiner Winkler. „Wir haben die erste Phase dieser Krise ruhig, mit großem Zusammenhalt und gleichzeitig konsequent durchgestanden. Für die kommende Phase und den späteren Wiederanlauf vertrauen wir weiterhin auf das Können und die große Erfahrung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

Die Unternehmensführung beobachte die Lage stetig und werde, falls notwendig, weitere Schritte einleiten. Gleichzeitig entscheide sie über zielgerichtete Maßnahmen, um die wirtschaftlichen Auswirkungen zu begrenzen und die Finanzkraft des Unternehmens zu sichern, heißt es von MTU.

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