Navigation: ESA plant erdnahe Unterstützung für Galileo
Die ESA plant, den Navigationsdienst Galileo durch Satelliten im erdnahen Orbit zu ergänzen. Das Interesse der Mitgliedstaaten ist groß, ebenso die Unklarheit, wie solch ein Multiorbit-System konkret aussehen wird.

Zwei Galileo-Satelliten werden von der Oberstufe ausgesetzt. In Zukunft könnte der Navigationsdienst durch Satelliten in tieferen Bahnen ergänzt werden.
Foto: ESA/Pierre Carril, 2014
Der Satellitennavigationsdienst Galileo gehört zu den teuersten Programmen der europäischen Raumfahrt. Von der EU betrieben und finanziert, hat der Aufbau der Konstellation annähernd 10 Mrd. € gekostet. Ein ähnlicher Betrag ist zusätzlich für den Betrieb bis 2027 vorgesehen. Es gibt Bereiche der Raumfahrt, in denen die europäischen Staaten versuchen zu sparen – die Satellitennavigation gehört eher nicht dazu.
ESA-Ministerratskonferenz: Navigationsprogramme hoch im Kurs
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