Umwelt: Pflanzenreste werden Rohstoff statt CO2-Quelle 05. Apr 2022 Von Patrick Schroeder Lesezeit: ca. 3 Minuten

Ökopapier aus Ananas

Betreiber von Ananasplantagen verbrennen jedes Jahr Millionen Tonnen Pflanzenblätter. Das Start-up Eco:fibr gewinnt daraus lieber Zellulose für die Herstellung von Papierwaren.

Bei der Ananasernte fallen Berge von stacheligen Blättern an. Bisher werden sie in aller Regel chemisch getrocknet und auf dem Feld verbrannt.
Foto: Eco:fibr

Costa Rica ist der weltweit größte Produzent von Ananas. Auf einer Anbaufläche von rund 40 000 ha wachsen jedes Jahr etwa 3,4 Mio. t Früchte. Und alle Jahre wieder sehen die Felder nach der Ernte aus wie ein Schlachtfeld. Sie sind übersäht mit dicken und stacheligen Pflanzenblättern, die sich kaum kompostieren lassen. Ein 4,5 Mio. t schweres Problem für Bauern. Sie müssen die Blätter mit Chemikalien trocknen und anschließend verbrennen. Pro Hektar zahlen sie dafür bis zu 2500 $. Und sorgen für CO2-Ausstoß und eine Belastung des Grundwassers.

Vor dem bisher üblichen Verbrennen werden die Pflanzenreste chemisch getrocknet. Foto: Eco:fibr

„Die gute Nachricht: Zukünftig wird es nicht mehr nötig sein, die Pflanzenblätter zu verbrennen“, sagt Julian Kolbeck, Mitgründer des hannoverischen Start-ups Eco:fibr. „Denn wir haben eine Möglichkeit gefunden, aus dem Material Zellstoff für umweltfreundliches Papier zu gewinnen.“

Angebot wählen und sofort weiterlesen

  • Alle Beiträge auf vdi-nachrichten.com
  • Monatlich kündbar

Oder werden Sie VDI-Mitglied und lesen im Rahmen der Mitgliedschaft Vn+.

Jetzt Mitglied werden
Ein Beitrag von:

Stellenangebote

Brandenburgischer Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen (BLB)

Projektleiter/in "Altlasten und Kampfmittel" (w/m/d)

Bernau
Brandenburgischer Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen (BLB)

Sachbearbeiter/in für Gebäude- und Energietechnik (m/w/d) im Geschäftsbereich Baumanagement Bund

Frankfurt (Oder)
Landeshauptstadt München

Projektleiter*in Kanalbau (w/m/d)

München
Landeshauptstadt München

Projektingenieur*in (w/m/d)

München
Landeshauptstadt München

Bauingenieur*in, Ingenieur*in Umwelt-/Versorgungstechnik (w/m/d)

München
Staatliches Baumanagement Weser-Leine

Fachbereichsleitung Ingenieurbau (m/w/d)

Nienburg, Wunstorf
HAMM AG

Konstrukteur für mobile Arbeitsmaschinen (m/w/d)

Tirschenreuth
Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes

W2-Professur (m/w/d) für Fahrzeugtechnik - Fahrdynamik und Fahrwerke

Saarbrücken
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)

Ingenieurinnen und Ingenieure (w/m/d) der Elektrotechnik bzw. Informationstechnik für Kulturbauten und das RKI

Berlin
Staatliches Baumanagement Lüneburger Heide

Baugruppenleitung (m/w/d)

Celle
Zur Jobbörse

Das könnte Sie auch interessieren

Empfehlungen des Verlags

Meistgelesen