Parkettnotizen: Hohe Gaspreise sorgen für Ausverkauf an den Börsen
Die konsequenten Sanktionen des Westens gegen Russland verunsichern die Börsen. Während die Rohstoffe sich sprunghaft verteuern, sacken die Börsenkurse ab.

Zu Wochenbeginn schießt der Preis für europäisches Gas um 60 % nach oben.
Foto: PantherMedia / Pakhnyushchyy
Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine bleibt – wen wundert es – das beherrschende Thema auch an den Finanzmärkten. An der Frankfurter Börse hat der Deutsche Aktienindex (Dax) bis zum Ende der ersten Märzwoche auf Jahressicht 18 % verloren. Damit entspricht der Kursrückgang zwar bislang einem „normalen“ Rücksetzer, wie er nach monatelanger Rallye an der Tagesordnung ist, doch steht zu befürchten, dass das noch lange nicht alles ist.
Die Talfahrt dürfte sich weiter fortsetzen.

Der Börsenkolumnist der VDI nachrichten, Stefan Wolff, arbeitet als Finanzjournalist u. a. für das ARD-Börsenstudio in Frankfurt.
Foto: privat
Ein ums andere Mal scheitern Versuche, Menschen aus dem Krisengebiet zu evakuieren. Schon jetzt sprechen Beobachterinnen und Beobachter von der dramatischsten Flüchtlingskrise seit dem Zweiten Weltkrieg. Das ist nicht nur eine menschliche Tragödie, sondern stellt die Weltgemeinschaft vor große Aufgaben, die am Ende eben auch einen finanziellen Kraftakt bedeuten.
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