Leopard 2 an Tschechien, T-72 an die Ukraine – so funktioniert der Ringtausch
Tschechien erhält Kampfpanzer vom Typ Leopard 2, die Ukraine wiederum tschechische T-72. Wie beide Länder profitieren und das in die Strategie der Bundesregierung passt. Ein Erklärstück.

Tschechien soll von der Bundesregierung Kampfpanzer des Typs Leopard 2 erhalten, zunächst in der Version A4, später in der Version A7. Hier überqueren Leopard A7 über eine Schwimmschnellbrücke die Havel im März 2022.
Foto: Bundeswehr/Marco Dorow
Ende April versuchte sich Außenministerin Annalena Baerbock vor dem Bundestag als Panzerversteherin: „Was sind diese Tierpanzer?“, richtete sie eine rhetorische Frage an die Bundestagsabgeordneten. Es ging um die mögliche Lieferung von Gefechtsfahrzeugen aus dem Bundeswehrarsenal an die Ukraine und deren Nachbarn in der Nato. Aus der traditionell nach Raubtieren wie Fuchs, Marder und Gepard benannten Menagerie hat mit dem Leopard die wohl bekannteste Art diese Woche plötzlich an Bedeutung gewonnen. Wie groß dessen Popularität ist, zeigte sich auch darin, dass ihn Baerbock ganz im Stil eines Wehrdienstleistenden aus dem Kalten Krieg vertraulich als „Leo“ bezeichnete.
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