Gründungsfinanzierung 07. Feb 2025 Von Stefan Asche Lesezeit: ca. 1 Minute

Wagnisfinanzierer setzen auf Gesundheit – noch vor KI

Im vergangenen Monat wurden weltweit 26 Mrd. $ Risikokapital investiert. Profitieren konnten vor allem Healthcare- und KI-Firmen.

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Im Januar flossen 60 % des weltweit investierten Wagniskapitals in die USA.
Foto: panthermedia.net/Valeriy Kachaev

Satte 36 % der im Januar global investierten Mittel für Start-ups entfielen auf Firmen aus dem Gesundheitssektor. Das geschah fast still und heimlich. Denn in der öffentlichen Diskussion dominieren KI-Geschäftsmodelle. Entsprechende Firmen konnten sich immerhin noch 22 % vom Kuchen schnappen. Das zeigen Zahlen der US-Analysten von Crunchbase.

Wagnisfinanzierer: OpenAI verhandelt um 40 Mrd. $

Zum Thema KI: Im Januar sammelte Anthropic 1 Mrd. $ an Finanzmitteln ein – zusätzlich zu den bereits akquirierten 13,7 Mrd. $. Den Vogel abschießen könnte aber schon bald OpenAI. Berichten zufolge feilen die Kalifornier gerade an einem 40-Mrd.-$-Deal. Die Gesamtbewertung läge dann bei 340 Mrd. $. Das wäre eine beispiellose Summe für ein privates, durch Risikokapital finanziertes Unternehmen. Sam Altman und sein Team wären also so schwer wie eine stolze Horde aus 340 Einhörnern. (Als „Einhorn“, also quasi als unfassbares Fabelwesen, wird ein Start-up bezeichnet, das mit über 1 Mrd. $ bewertet wird.)

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Vom KI-Boom konnten auch der in New York ansässige Entwickler von KI-Audiomodellen Elevenlabs (180 Mio. $) und der in London beheimatete Entwickler von Videogenerierungsmodellen Synthesia (ebenfalls 180 Mio. $) profitieren. Das in Palo Alto gegründete Unternehmen Hippocratic AI, das KI für das Gesundheitswesen entwickelt, sammelte unterdessen 141 Mio. $ ein.

Deepseek zeigt, dass es nicht immer Milliardensummen braucht

Insgesamt dominieren die USA das weltweite Risikokapitalgeschäft deutlich: Stolze 60 % der zuletzt investierten Mittel flossen in das Land. Das liegt auch an der Schwäche des europäischen und asiatischen Markts. Gleichzeitig zeigt das Open-Source-Modell R1 des in China ansässigen Unternehmens Deepseek, dass es für bahnbrechende Technologien nicht zwingend Milliardensummen braucht.

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Die größte Finanzierung im Januar ging jedoch nicht an ein KI-Unternehmen. Profiteur war stattdessen das Augmented-Reality-Start-up Infinite Reality mit Sitz in Connecticut. Es verbuchte eine 3-Mrd.-$-Runde für sich.

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