VDI Preise 2020 17. Dez. 2020 VDI Lesezeit: ca. 2 Minuten

Ausgezeichnet: Innovationen mit gesellschaftlicher Relevanz

Auszeichnungen vom Bezirksverein München, Ober- und Niederbayern mit breiter Themenvielfalt von effizienten Drohnenantrieben bis fairen KI-Algorithmen.

Corona-konform und dennoch feierlich war die Verleihung der „VDI Preise“ des Bezirksvereins München, Ober- und Niederbayern. Seit mehr als 35 Jahren würdigt der BV damit herausragende Ingenieurleistungen. Fotos (3) : VDI/T.Bauer

Seit mehr als 35 Jahren würdigt der VDI Bezirksverein München, Ober- und Niederbayern herausragende Ingenieurleistungen mit dem VDI Preis. Ausgezeichnet werden ingenieurwissenschaftliche Arbeiten, die neben einem hohen Innovationsgrad wirtschaftliche und gesellschaftliche Relevanz haben. Der Festakt zur Preisverleihung fand Ende November als Hybrid­event mit dem VDI-Förderpartner Siemens in München vor kleinster Gästerunde vor Ort und großem virtuellen Publikum statt. Die Themenvielfalt der ausgezeichneten Arbeiten war auch in diesem Jahr hoch. So arbeitet Paula Goderbauer an der Vermeidung von Umverpackungen, da der Verbrauch von Verpackungen 2018 auf ein Rekordhoch stieg. In ihrer ausgezeichneten Masterarbeit am Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung (IVV) entwickelt sie wasserlösliche Milchkapseln für die Anwendung in Kaffee und Tee.

Hans-Jürgen Heidebrecht beschäftigte sich mit der beunruhigenden Entwicklung eines starken Anstiegs von Antibiotikaresistenzen. Er beschreibt in seiner Dissertation (TU München) die Verfahrensentwicklung und die Verwendung von neuen Produkten auf Basis funktionalisierter Antikörper aus Kuhmilch zur Behandlung von Infektionen, die durch multiresistente Bakterien verursacht werden.

Brennstoffzellen in der Luftmobilität

Cornelius Kauffmann erhielt den Preis für seine Bachelorarbeit an der TU München, in der er sich mit den Voraussetzungen und Faktoren für den Einsatz von wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellen in der urbanen Luftmobilität beschäftige. Bernhard Maurer, Universität Innsbruck, erhielt den VDI Preis für seine Dissertation, in der er eine Methode zur Verstärkung hochbelasteter Bereiche bei Sperrholzdecken entwickelte. Die Substitution von Beton kann durch großvolumigen Holzbau viel CO2 einsparen. Um die Reduktion von CO2-Emissionen ging es auch in der ausgezeichneten Bachelorarbeit von Martin Osterhammer an der TU München. Im Bereich erneuerbarer Energiequellen analysierte er das Konzept eines Windrads mit einer Vertikalachse für eine dezentrale und kleinräumige Nutzung, die für den Einsatz in Entwicklungsländern und abgelegenen Gebieten gut geeignet ist.

Patrick Tu erhielt den VDI Preis für seine Masterarbeit an der Ludwig-Maximilians-Universität. Er setzte sich mit der ungerechten Behandlung und Diskriminierung von Minderheitengruppen durch Entscheidungen von künstlicher Intelligenz auseinander. Die Masterarbeit zeigt durch den Einsatz eines fairen Algorithmus Perspektiven für den verantwortungsvollen Umgang von Maschinellen Lernsystemen in einer integrativen Gesellschaft auf.

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